Liquid Glass deaktivieren – so reduzierst Du den Effekt

Viele iPhone-Nutzer:innen wollen Liquid Glass deaktivieren, das Apple mit iOS 26 eingeführt hat. Die schimmernden Flächen spalten die Apple-Gemeinde: modern und frisch für die einen, unübersichtlich und störend für die anderen. Du kannst den Effekt zwar nicht komplett abschalten – aber zumindest reduzieren. Wie das geht, erfährst Du hier!

Das Wichtigste in Kürze

  • Im September 2025 führte iOS 26 das Liquid-Glass-Design mit durchsichtigen Effekten ein.
  • Du kannst Liquid Glass nicht komplett deaktivieren, aber Du kannst den Effekt abschwächen.
  • Dafür musst Du auf dem iPhone bestimmte Einstellungen vornehmen.

Liquid Glass deaktivieren: Schritt-für-Schritt-Anleitung für das iPhone

Du kannst das Liquid-Glass-Design zwar nicht komplett deaktivieren. Aber seit dem Update auf iOS 26.1 besteht die Möglichkeit, Liquid Glass einzufärben und den transparenten Effekt zu reduzieren:

  1. Öffne die Einstellungen auf Deinem iPhone.
  2. Tippe auf „Anzeige & Helligkeit”.
  3. Wähle „Liquid Glass“.
  4. Tippe auf „Eingefärbt”.

Zusätzlich kannst Du Folgendes tun, um die Transparenz weiter zu reduzieren:

  1. Öffne unter iOS die Einstellungen.
  2. Scrolle nach unten zu „Bedienungshilfen“.
  3. Wähle „Anzeige & Textgröße“.
  4. Aktiviere die Option „Transparenz reduzieren“.

Sobald diese Einstellungen aktiv sind, verschwinden die Glaseffekte aus weiten Teilen des Systems. Flächen erscheinen wieder klarer und weniger verspielt. Auch wenn Apple derzeit keinen direkten Ausschalter für Liquid Glass anbietet, bekommst Du so zumindest eine deutlich schlichtere Darstellung.

Tipp: Unter iOS 26 bekommt die Uhr auf dem Sperrbildschirm ebenfalls einen Glas-Effekt. Wenn Du diese in den Hintergrund-Einstellungen bearbeitest, wechsle von der Option „Glas” auf „Dicht”. Anschließend wird die Uhr auf dem Sperrbildschirm ohne den Glas-Effekt angezeigt.

Was sich nach der Deaktivierung von Liquid Glass verändert

  • Kontrollzentrum: Durchsichtige Hintergründe verschwinden, Flächen wirken solider.
  • Sperrbildschirm: Buttons und Widgets erscheinen weniger transparent.
  • Dock und Widgets: Statt schimmernder Glasoptik werden gleichmäßig gefärbte Hintergründe angezeigt.
  • Performance: Auf älteren iPhones kann die reduzierte Darstellung zu einem flüssigeren Nutzererlebnis und einem geringeren Akkuverbrauch führen.

Warum das Liquid-Glass-Design in iOS umstritten ist

Das neue Oberflächenkonzept spaltet die Apple-Community ähnlich stark wie damals der Wechsel vom Skeuomorphismus (Designstil, bei dem digitale Elemente reale Objekte nachahmen) zu Flat Design bei iOS 7. Viele Nutzer:innen kritisieren, dass die flüssigen Animationen auf älteren iPhones ruckelig wirken, die ständig wechselnden Farben und Formen ablenken und die Lesbarkeit beeinträchtigen.

Manche Icons erscheinen unscharf und das Kontrastverhältnis gilt als schwach. Insgesamt soll der Effekt außerdem zusätzliche Ressourcen beanspruchen, was sich negativ auf die Akkulaufzeit auswirken kann.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch zahlreiche Stimmen, die Liquid Glass positiv bewerten. Sie empfinden die Animationen als modern und frisch. Die gläsernen Effekte lassen das iPhone dynamischer erscheinen. Gerade auf dem Sperrbildschirm und beim Eintreffen von Benachrichtigungen sorge das Design für ein spielerisches Nutzererlebnis.

Wenn Dich die Änderungen in iOS 26 interessieren, lohnt sich auch ein Blick auf die KI-Funktionen, die Apple mit dem Update eingeführt hat.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/service-hilfe/ios-tipps/ios-26-so-deaktivierst-du-liquid-glass/#/