Damit relevante Daten eines Bauwerks oder einer Baustelle erfasst und in ein Modell fließen können, braucht es das Internet der Dinge. Jeder Gegenstand, ob Werkzeug, Maschine, Material oder Bauteil, kann mit Sensoren ausgestattet werden. Erfasste Daten werden dann über Mobilfunk oder andere Vernetzungstechnologien übermittelt und auf einer IoT-Plattform aufbereitet. Auf einer digitalen Baustelle kann das wie folgt aussehen:
Aller Anfang ist schwer und bis zur vollständigen Digitalisierung einer Baustelle oder umfangreicher BIM-Anwendungen ist es noch ein weiter Weg. Insbesondere für kleine Betriebe und Mittelständler ist also ein Vorgehen in Etappen sinnvoll. Dazu gehört etwa der Einsatz vernetzter Geräte auf der Baustelle oder eine IoT-Plattform, die eine Überwachung und Planung aus dem Büro ermöglicht.
Unternehmen sollten daher den Mut haben, in die Digitalisierung zu investieren und die Weichen für die Zukunft zu stellen. Denn wer heute mit den ersten Schritten beginnt, kann morgen von den Vorteilen einer vollständig digitalen Baustelle profitieren.
Die Digitalisierung der Baubranche ist kein kurzfristiger Trend, sondern eine Notwendigkeit, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. IoT und BIM sind hierbei die Schlüsseltechnologien, die diesen Wandel ermöglichen. So lässt sich sicherstellen, dass die Baubranche auch in Zeiten von Fachkräftemangel, steigenden Materialkosten und hohen Energiepreisen erfolgreich bleibt.