Einleitung: Was passiert mit DSL?
Vielleicht hast Du schon gehört, dass die Deutsche Telekom das klassische DSL-Netz nach und nach abschalten will. Das klingt erstmal dramatisch – aber keine Sorge: Es passiert nicht über Nacht, und vor allem passiert es nicht ohne Dich. Du wirst nicht plötzlich ohne Internet dastehen. Vielmehr geht es darum, Dir einen modernen, zukunftssicheren Anschluss zu bieten – und zwar über Glasfaser.
Aber was bedeutet das genau? Warum wird DSL abgeschaltet? Was bringt Dir Glasfaser? Und wie läuft der Wechsel ab? In diesem Text bekommst Du alle Antworten – verständlich, transparent und auf Augenhöhe.
1. Warum wird DSL abgeschaltet?
DSL war über viele Jahre hinweg die Standardtechnologie für Internetanschlüsse in Deutschland. Doch die Technik hat ihre Grenzen:
- Die Bandbreite ist begrenzt – besonders auf dem Land oder in älteren Gebäuden.
- Die Leitungen sind störanfällig, weil sie auf Kupfer basieren.
- Der Energieverbrauch ist hoch, was weder wirtschaftlich noch nachhaltig ist.
- Neue digitale Anwendungen wie Cloud-Gaming, Homeoffice, Smart Home oder 4K-Streaming brauchen mehr Leistung, als DSL liefern kann.
Die Telekom hat sich deshalb entschieden, das Netz der Zukunft auf Glasfaser umzustellen. Das bedeutet: schneller, stabiler, effizienter – und bereit für alles, was noch kommt.
2. Was ist Glasfaser – und warum ist es besser?
Glasfaserleitungen bestehen aus hauchdünnen Glassträngen, durch die Daten mit Lichtgeschwindigkeit übertragen werden. Im Vergleich zu Kupferkabeln hat Glasfaser viele Vorteile:
Deine Vorteile mit Glasfaser:
- Gigabit-Geschwindigkeit: Du surfst mit bis zu 1.000 Mbit/s – und das nicht nur theoretisch.
- Stabile Verbindung: Auch wenn mehrere Geräte gleichzeitig online sind, bleibt alles flüssig.
- Zukunftssicherheit: Glasfaser kann noch viel mehr leisten, als heute nötig ist.
- Weniger Störungen: Keine Probleme durch elektromagnetische Einflüsse oder Feuchtigkeit.
- Geringerer Stromverbrauch: Gut für Deinen Geldbeutel und fürs Klima.
- Wertsteigerung Deiner Immobilie: Ein Glasfaseranschluss macht Dein Zuhause attraktiver – für Dich oder potenzielle Käufer.
3. Wie läuft die Umstellung ab?
Die Telekom geht bei der Umstellung auf Glasfaser in drei klaren Schritten vor:
Phase 1: Freiwilliger Wechsel
Du bekommst ein Angebot für einen Glasfaseranschluss. Wenn Du möchtest, kannst Du direkt wechseln – ohne Druck. Die Telekom informiert Dich rechtzeitig und unterstützt Dich beim Umstieg.
Phase 2: Kündigungsphase
Wenn in einem Gebiet viele Haushalte bereits gewechselt haben, kann die Telekom beginnen, die alten DSL-Anschlüsse zu kündigen. Aber auch dann wirst Du nicht einfach abgeschaltet – Du bekommst ein alternatives Angebot.
Phase 3: Abschaltung
Erst wenn alle Kunden in einem Gebiet versorgt sind, wird das alte Netz abgeschaltet. Das passiert nicht plötzlich, sondern mit Ankündigung und Übergangszeit.
4. Was bedeutet das konkret für Dich?
Du musst nicht sofort handeln – aber es lohnt sich, vorbereitet zu sein. Hier sind ein paar typische Fragen, die viele stellen:
Muss ich wechseln?
Noch nicht. Aber langfristig wird DSL verschwinden. Wenn Du jetzt schon auf Glasfaser umsteigst, bist Du auf der sicheren Seite – und profitierst sofort von besserer Leistung.
Was kostet der Wechsel?
Die Telekom bietet Dir attraktive Tarife – oft sogar mit kostenlosem Hausanschluss, wenn Du frühzeitig buchst. Die monatlichen Kosten sind vergleichbar mit DSL, aber Du bekommst viel mehr Leistung.
Was passiert mit meinem alten Router?
Wenn Dein Router nicht glasfaserfähig ist, bekommst Du ein neues Gerät – entweder von der Telekom oder Du nutzt ein eigenes, kompatibles Modell.
Wie lange dauert der Wechsel?
In der Regel nur wenige Wochen. Die Telekom kümmert sich um die Technik, die Terminabstimmung und die Portierung Deiner Rufnummer.
5. Glasfaser im Alltag: Was ändert sich für Dich?
Ein schneller Internetanschluss ist heute mehr als nur Luxus – er ist Grundlage für Deinen digitalen Alltag. Mit Glasfaser kannst Du:
- Homeoffice ohne Ruckeln: Videokonferenzen, große Dateien, Cloud-Zugriffe – alles läuft flüssig.
- Streaming in bester Qualität: 4K, HDR, Dolby Atmos – ohne Ladezeiten.
- Gaming ohne Lags: Reaktionszeiten im Millisekundenbereich.
- Smart Home zuverlässig steuern: Von der Heizung bis zur Alarmanlage.
- Mehrere Nutzer gleichzeitig online: Ohne dass jemand ausgebremst wird.
6. Was passiert mit dem alten Netz?
Das Kupfernetz wird nach und nach zurückgebaut. Das spart Ressourcen, Energie und Wartungskosten. Die frei werdenden Mittel fließen in den weiteren Ausbau des Glasfasernetzes – auch in ländlichen Regionen.
7. Wie kannst Du den Wechsel vorbereiten?
Hier ein paar Tipps, wie Du Dich gut auf den Umstieg vorbereitest:
- Prüfe die Verfügbarkeit: Auf der Telekom-Website kannst Du checken, ob Glasfaser bei Dir schon verfügbar ist.
- Lass Dich beraten: Die Telekom bietet persönliche Beratung – online, telefonisch oder im Shop.
- Nutze Förderprogramme: In manchen Regionen gibt es staatliche Unterstützung für den Glasfaseranschluss.
- Sprich mit Deinem Vermieter: Wenn Du zur Miete wohnst, kann der Vermieter den Anschluss beauftragen – oft kostenlos.
8. Häufige Missverständnisse – und was wirklich stimmt
„Ich brauche kein schnelles Internet.“
Vielleicht heute nicht – aber was ist in 2, 5 oder 10 Jahren? Glasfaser ist eine Investition in Deine digitale Zukunft.
„Der Wechsel ist kompliziert.“
Nein – die Telekom übernimmt die komplette Abwicklung. Du wirst Schritt für Schritt begleitet.
„Das ist nur was für Großstädte.“
Falsch – der Glasfaserausbau läuft bundesweit, auch in kleinen Orten und auf dem Land.
9. Fazit: Du hast die Wahl – aber nicht ewig
Die DSL-Abschaltung kommt – aber nicht über Nacht. Du entscheidest, wann Du wechselst. Je früher Du umsteigst, desto schneller profitierst Du von allen Vorteilen. Die Telekom macht Dir den Wechsel so einfach wie möglich – und begleitet Dich auf dem Weg in die digitale Zu