IoT-Lösungen gibt es in vielen verschiedenen Ausprägungen, die sehr variable Anforderungen an Datenübertragung, Netzwerkabdeckung und Mobilität mit sich bringen. Deshalb brauchen Unternehmen individuelle Funklösungen, um ihre speziellen Bedürfnisse bestmöglich abzudecken. Der bekannte LTE-Standard (4G) kommt zum Einsatz, wenn hohe Bandbreiten und niedrige Latenzen gefragt sind. Das kann zum Beispiel im Umfeld von Industrie 4.0 der Fall sein, insbesondere bei Anwendungen auf Basis von Industrial IoT (IIoT), wo mittlerweile immer häufiger auch 5G gefragt ist. Mit 4G und 5G gewährleisten Unternehmen unter anderem, dass ferngesteuerte Roboter in der Produktion verzögerungsfrei reagieren oder die Bilder der Videoüberwachung zeitnah auf den Bildschirmen des Sicherheitspersonals landen.
Die hohe Leistungsfähigkeit der Module hat allerdings auch ihren Preis – für die günstige Vernetzung weitläufiger Sensoren-Konstellationen sind sie daher weniger geeignet. Ist in solchen Szenarien trotzdem eine gewisse Bandbreite und Reaktionsfähigkeit gefragt, lässt sich die Realisierung mit der LTE-M-Technologie deutlich günstiger umsetzen. Das bietet sich vor allem für Anwendungsfälle an, in denen eine bessere Gebäudedurchdringung benötigt wird, als sie der LTE-Standard bieten kann.