DDoS: Jedes fünfte Unternehmen war schon betroffen

21 % der deutschen Unternehmen waren bereits Opfer einer DDoS-Attacke. Zu diesem Ergebnis kommt eine im Jahr 2022 vom Branchenverband Bitkom e. V. veröffentlichte repräsentative Studie. Wir zeigen, woran Sie DDoS-Angriffe erkennen und wie Sie sich davor schützen können.

Was sind DDoS-Attacken?

Das Kürzel DDoS steht für „Distributed Denial-of-Service“. Bei einer DDoS-Attacke (zu Deutsch: „verteilter Dienstverweigerungsangriff“) führen Angreifer mithilfe eines Rechnernetzwerks eine Überlastung Ihrer Server oder Online-Dienste herbei. Dafür bombardieren sie Ihr System förmlich mit einer überwältigenden Anzahl gleichzeitig eintreffender Anfragen. Ein typisches Resultat: Ihre Website oder Ihr Server ist vorübergehend nicht erreichbar. Ein Browser zeigt dann in der Regel einen der folgenden Fehler an:

Connection Timeout: Der Server kann aufgrund der hohen Anfragenlast keine Verbindung innerhalb eines erwarteten Zeitraums herstellen.

500 Internal Server Error: Die hohe Traffic-Last durch gleichzeitige Anfragen hat einen Fehler auf dem Server verursacht. 

503 Service Unavailable: Infolge der Überlastung durch eine DDoS-Attacke lehnt der Server die Annahme weiterer Anfragen ab. 

Website Unreachable: Der Browser kann Ihre Website nicht finden oder die Verbindung zu ihr ist fehlgeschlagen. 

DDoS-Attacken betreffen häufig entweder einzelne Komponenten einer IT-Infrastruktur (etwa Web- oder DNS-Server), aber auch Online-Ressourcen, die beispielsweise für Cloud-Computing benötigt werden. In manchen Fällen nehmen Angreifer die komplette Netzwerkinfrastruktur inklusive zugehöriger IoT-Anwendungen ins Visier. Im schlimmsten Fall ist Ihre gesamte IT-Struktur während solcher Cyberangriffe nicht mehr nutzbar.