iPad Pro (2022) vs. iPad Pro (2021): So unterscheiden sich die Tablets

Apple hat das iPad Pro runderneuert und im aktuellen Modell unter anderem einen neuen Prozessor verbaut. Wie ist das Profitablet im Vergleich zum Vorgänger ausgestattet? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es? iPad Pro (2022) vs. iPad Pro (2021): Welche Features bieten die beiden Geräte?

iPad Pro (2022) und iPad Pro (2021): Das Design

Das iPad Pro von 2022 mit 12,9 Zoll unterscheidet sich optisch nicht vom Vorgängermodell von 2021: Hältst Du sie nebeneinander, kannst Du die Tablets nicht auseinanderhalten. Beide Modelle bieten ein fast randloses 12,9-Zoll-Display und sind in Space Grau und Silber zu haben. Auch die Maße sind mit jeweils 280,6 x 214,9 x 6,4 Millimetern identisch. Das Gewicht ist ebenfalls gleich geblieben: Die Geräte bringen je 682 Gramm (Wi-Fi-Modell) beziehungsweise 684 Gramm (mit Mobilfunkanbindung) auf die Waage.

Das Gleiche gilt für die kleinere Ausführung des Profi-Tablets. Hast Du das iPad Pro (2022) und das iPad Pro (2021) mit 11 Zoll großem Bildschirm vor Dir, siehst Du keinen Unterschied. Die Gehäuse messen je 247,6 x 178,5 x 5,9 Millimeter. Beide Modelle wiegen 466 Gramm (Wi-Fi) beziehungsweise 468 Gramm (Mobilfunk). Verfügbar sind sie jeweils in Space Grau und Silber.

Vergleich der Displays

Auch bei den Bildschirmen gibt es bei den neuen iPad-Pro-Modellen keine Überraschung: Technische Daten und Leistung haben sich im Vergleich zum Vorjahresmodell nicht verändert. Die 11- und 12,9-Zoll-Tablets von 2021 und 2022 sind mit Liquid-Retina-Displays ausgestattet. Sie verfügen zudem über True Tone und dank Pro-Motion-Unterstützung über eine hohe Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz.

Die Displays der großen iPad-Pro-Modelle von 2022 und 2021 haben eine Auflösung von jeweils 2.732 x 2.049 Pixeln. Das ergibt eine Pixeldichte von je 264 ppi. Diese Tablets arbeiten zudem mit XDR-Technologie, genau wie ein Mac. XDR ist die Abkürzung für Extreme Dynamic Range. In den Bildschirmen sind 10.000 Mini-LEDs verbaut, die die Hintergrundbeleuchtung in fast 2.600 Zonen unterteilen. Alle sind einzeln ansteuerbar und dimmbar. Das sorgt für eine ausgeglichene Ausleuchtung und kontrastreiche Bilder.

Die 11-Zoll-Tablets beider Generationen haben eine Auflösung von je 2.388 x 1.668 Pixeln. Die Pixeldichte liegt entsprechend auch hier bei je 264 ppi. Verbaut ist zudem eine LED-Hintergrundbeleuchtung. Manche hatten gehofft, dass Apple das 11-Zoll-Display um XDR ergänzt – aber das ist nicht passiert.

Auch die maximale Helligkeit der beiden Tablet-Generation ist unverändert: Beim 11-Zoll-iPad Pro sind es 600 Nits, beim größeren Modell 1.000 Nits.

Größter Unterschied zwischen iPad Pro (2022) und iPad Pro (2021): Der Chip

Auch wenn sich die beiden iPad-Pro-Generationen von 2022 und 2021 zum Verwechseln ähnlich sehen: Im Inneren gibt es einen entscheidenden Unterschied. Denn Apple verbaut bei beiden iPad-Pro-Modellen aus dem Jahr 2022 erstmals den M2-Chip. In den älteren Modellen arbeitet noch der M1-Chip.

Laut Hersteller sorgt der M2-Prozessor mit 8 Kernen für eine bis zu 15 Prozent schnellere Performance. Die Leistung der neuen Grafikkarte soll sich sogar um bis zu 35 Prozent verbessert haben. Apple beschleunigt beim M2 zudem die Speicheranbindung: Sie soll um 50 Prozent flotter sein. Die Neural Engine, die beispielsweise für maschinelles Lernen wichtig ist, arbeitet demnach 40 Prozent schneller.

Neu ist auch die verbesserte Media-Engine: Bei den iPad-Pro-Modellen von 2022 unterstützt sie erstmals das Format ProRes. Das erlaubt das verlustarme Schneiden und Bearbeiten von Videos. Diese Funktion ist in erster Linie für Videofachleute interessant.

iPad Pro (2022) vs. iPad Pro (2021): Speicher, Arbeitsspeicher, Kameras und Akkulaufzeit

Viele Ausstattungsmerkmale hat Apple von der Vorgängergeneration übernommen. Folgende Features sind bei allen iPad-Pro-Modellen von 2021 und 2022 identisch:
  • Der Arbeitsspeicher beträgt wahlweise jeweils 8 GB oder 16 GB RAM.
  • Beim Gerätespeicher hast Du die Wahl zwischen 128, 256, 512 Gigabyte sowie 1 oder 2 Terabyte.
  • Die Hardware der Front- und Rückkameras hat sich nicht verändert. Alle iPad-Pro-Modelle bieten eine 12-Megapixel-Hauptkamera und eine 10-Megapixel-Frontkamera. Allerdings unterstützen die 2022er-Modelle Smart HDR 4 statt Smart HDR 3. Das soll laut Apple für noch realistischere Fotos sorgen.
  • Die Akkulaufzeit liegt bei zehn Stunden, wenn Du im Web surfst oder Dir Videos ansiehst.

iPad Pro 2022 und 2021 im Vergleich: Eine Neuerung beim Apple Pencil

Alle iPads kannst Du mit dem Apple Pencil bedienen – und so Notizen machen, zeichnen oder Anwendungen bedienen. Die iPad-Pro-Modelle von 2022 und 2021 sind mit dem Apple Pencil der 2. Generation kompatibel. Den musst Du allerdings separat kaufen.

Die beiden Modelle von 2022 bieten eine neue Funktion: Das Tablet merkt, wenn die Spitze des Stifts über dem Bildschirm schwebt. Bis zu einer Entfernung von 1,2 Zentimetern kann das Gerät die Position des Pencils exakt bestimmen. So siehst Du schon vor dem Aufsetzen, wo er das Display berühren wird. Das soll laut Apple Schreiben und Skizzieren noch präziser machen.

Bewegst Du den Stift über Apps und Widgets auf dem Homescreen, vergrößern sie sich. Bevor Du eine Markierung vornimmst, erscheint eine Vorschau. Außerdem kannst Du sehen, wie sich Farben vermischen, bevor Du sie anwendest.

iPad Pro (2022) vs. iPad Pro (2021): Verbesserte Konnektivität

Eine weitere Neuerung der des iPad Pro (2022) betrifft die Netzwerkfähigkeit. Das Tablet unterstützt nun WLAN 6E. Mit einem entsprechenden Router sollen doppelt so hohe Downloadraten möglich sein wie mit dem Vorgängermodell.

Außerdem können sich die 2022er-Modelle mit mehr 5G-Netzwerken weltweit verbinden. Und statt Bluetooth 5.0 wie auf den Pro-Tablets von 2021 beherrschen die neuen Geräte die verbesserte Version Bluetooth 5.3. Im Alltagsgebrauch bemerkst Du das aber wahrscheinlich kaum.

Preise der iPad-Pro-Tablets im Vergleich

Apple hat die Preise für ein iPad Pro 2022 angehoben:

  • Das iPad Pro (2022) mit 12,9 Zoll kostet ab etwa 1.450 Euro. Zum Vergleich: Der Preis des Vorgängermodells startete zur Einführung bei knapp 1.200 Euro.
  • Das iPad Pro (2022) mit 11 Zoll ist ab circa 1.050 Euro zu haben. Das 2021er-Modell gab es zum Marktstart bereits ab knapp 880 Euro.

Fazit: iPad Pro (2022) oder iPad Pro (2021) – welches Tablet ist besser?

Der M2-Chip im neuen iPad Pro ist effizienter und macht das Tablet deutlich schneller. Aber auch der M1-Prozessor im Vorgängermodell arbeitet mit hohem Tempo. Ein nettes neues Gimmick ist die Schwebefunktion des Apple Pencils.

Wenn Du den Apple Pencil gar nicht oder nur selten benutzt und die Arbeitsgeschwindigkeit des Tablets nicht ausschlaggebend für Dich ist, kannst Du beim iPad Pro (2021) bleiben. Besitzt Du noch gar kein Profitablet von Apple und möchtest Dir eines kaufen? Dann erhältst Du mit dem iPad Pro (2022) ein leistungsstarkes Tablet für anspruchsvolle Aufgaben.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/apple/ipad-pro-2022-vs-ipad-pro-2021-vergleich-unterschiede-specs/#/

Apple iPad 10: Das größte Upgrade seit Jahren

Lange fiel das Einsteiger-iPad designtechnisch aus dem Rahmen, in der zehnten Generation hat es nun ein Makeover bekommen. Nicht nur dieses Upgrade ist aufsehenerregend, auch der USB-C-Anschluss dürfte viel Anklang finden. Wodurch sich das Apple iPad 10 noch auszeichnet und wie es insgesamt ausgestattet ist, erfährst Du hier.

Display und Design

Das iPad 10 passt ins Apple-Portfolio: In Größe und Designsprache ist es kaum vom iPad Air zu unterscheiden. Es besitzt ein 10,9 Zoll großes Liquid-Retina-Display mit True Tone und einer maximalen Auflösung von 2.360 x 1.640 Pixeln. Das Display hat keine Antireflexionsbeschichtung oder Laminierung, aber eine Anti-Fingerprint-Beschichtung.

Dadurch wird die Farbbrillanz leicht getrübt und die Pixel liegen etwas tiefer unter dem Glas als beim iPad Air. Der Home-Button ist den schmalen Rändern gewichen, Du aktivierst das Tablet per Touch ID am seitlichen Power-Button. Hier befinden sich auch die Stereolautsprecher, die für einen guten Klang sorgen.

iPad 10: Anschlüsse und Zubehör

Bei dem neuen iPad einen USB-C-Anschluss zu verbauen, ist definitiv Apples größter Schritt zu mehr Kompatibilität seit Jahren. Eventuell werden manche Fans den Lightning-Anschluss vermissen, doch die meisten sind sicher dankbar für weniger Kabelchaos.

Das Apple iPad 10 unterstützt den Apple Pencil der ersten, nicht den der zweiten Generation. Du brauchst ein Adapterkabel, um den alten Stecker zum Laden mit dem neuen Anschluss zu verbinden. Dann funktioniert der Touch-Pen einwandfrei zum Zeichnen, Schreiben und Markieren.

Auf das neue iPad abgestimmt wurde das Magic Keyboard Folio, eine Tastatur zum Anstecken inklusive verstellbarem Displaystand. Sie glänzt mit einem große Touchpad, schönen Layout, angenehmen Anschlag und nützlichen Funktionstasten – doch das hat seinen Preis. Wenn Du 300 Euro zusätzlich investierst, hast Du Dir allerdings im Handumdrehen ein elegantes Convertible-Notebook gebastelt.

Kameras

Es spricht einiges für die Nutzung des neuen iPads im Notebookformat. Die Frontkamera etwa ist, untypisch für ein iPad, an der Längsseite verbaut und somit für eine horizontale Handhabung prädestiniert. Die Linse schafft eine Schärfe von 12 Megapixeln, genau wie die Hauptkamera auf der Rückseite, die auch als Scanner dient.

Dazu musst Du wie gewohnt beim Fotografieren die Scanfunktion wählen, während Du ein Dokument anvisierst. Bei Fotos solltest Du immer auf gute Lichtverhältnisse achten, denn mit der Qualität einer iPhone-Kamera kann die Kamera des iPad 10 nicht mithalten.

Prozessor und Speicher

Der im Basis-iPad verbaute Chip ist nicht das neueste Modell, doch er bringt die nötige Leistung für alle angepeilten Anwendungen. Der A14-Bionic-Prozessor aus dem Jahr 2020 ist offenbar gut gealtert und erhält 4 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Verstärkung. Entsprechend bringt auch Multitasking das Tablet selten aus dem Konzept, flüssiges Arbeiten, Streaming und Gaming scheinen garantiert.

Beim Speicherplatz gibt es zwei Varianten des Apple iPad 10. Eine für Genügsame mit 64 Gigabyte und eine mit 256 Gigabyte für mehr Komfort. Die geräumigere Ausführung bietet sich vor allem für Gaming, Filmgenuss und Videobearbeitung an, wo sich viele große Dateien schnell summieren.

Akkuleistung und System

Für den schmaleren Formfaktor hat Apple den Akku des neuen iPads minimal verkleinert, doch die effizientere Hardware kann das ausgleichen. Das Tablet hält Reviews zufolge auch bei intensiver Dauernutzung 7 Stunden durch, bei normaler Nutzung bis zu 10 Stunden.

Dabei macht sich der A14 Bionic bemerkbar, der schon im iPhone 12 für eine lange Nutzungsdauer sorgt. Wer das Tablet eher selten nutzt, muss es wohl erst nach mehreren Tagen laden. Dank USB-C-Anschluss erflogt das mit hoher Leistung und entsprechend schnell.

Apple liefert das iPad 10 mit iPadOS 16 als Betriebssystem aus, das einige neue Funktionen mit sich bringt. Eine davon ist Live Text, ein Tool, das Text in Bildern und Videos identifizieren und herauskopieren kann. Die Anwendung Freeform ermöglicht freies Arbeiten an einem digitalen Whiteboard gemeinsam mit anderen Personen. Der Browser Safari hat ebenfalls ein Update bekommen und die Wetter-App zeigt sich vor allem ästhetisch eindrucksvoller.

Verbindungen und Preise

Standardmäßig verbindet sich das iPad per Dual-Band-WLAN mit dem Internet, für Peripheriegeräte ist auch Bluetooth vorhanden. Wenn Du das iPad primär unterwegs nutzen möchtest, kannst Du eine Ausführung mit 5G und eSIM erwerben – gegen deutlichen Aufpreis. Da es inzwischen vielerorts Gratis-WLAN gibt, solltest Du den Bedarf dafür aber nicht überschätzen.

as massivste Upgrade hat das Apple iPad 10 beim Verkaufspreis erfahren. Das moderne Design wahlweise in Blau, Silber oder flippigem Gelb oder Pink hat seinen Preis: Ganze 200 Euro hat Apple im Vergleich zum Vorjahresmodell aufgeschlagen, sodass die günstigste Variante mit 64 Gigabyte nun knapp 580 Euro kostet.

Die Ausführung mit 256 Gigabyte kostet bereits etwa 780 Euro, ebenso das 64-Gigabyte-Modell mit 5G-Funktion. Noch teurer ist die 5G-Version des Modells mit mehr Speicherplatz, hier kannst Du circa 980 Euro für ein Einsteiger-iPad ausgeben.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/apple-ipad-10-tablet-upgrade-5g-usb-c-features-anschluesse/#/

Apple TV 4K (2022): Das ist neu an Apples Set-Top-Box

Seit Oktober 2022 steht nicht nur eine neue Generation iPhones zum Verkauf, auch Apples Set-Top-Box hat ein Upgrade bekommen. Das neue Apple TV 4K (2022) profitiert vom technologischen Fortschritt vor allem durch einen schnelleren Prozessor und mehr Speicher. Welche Neuheiten es genau gibt und was Du über das neue Apple TV 4K wissen solltest, erfährst Du hier.

Bessere Performance

Das Kernstück von Apples neuer Set-Top-Box ist der Prozessor: Apple verbaut seinen A15 Bionic, der ohne Lüfter auskommt. Den Chip findest Du zum Beispiel auch im iPhone 14. Neben der klaren Leistungssteigerung im Vergleich zum Vorgängermodell ist die Box dadurch deutlich kleiner und leichter. Die alte Box hat die Maße 98 x 98 x 35 Millimeter und wiegt 425 Gramm. Die neue misst nur noch 93 x 93 x 31 Millimeter und wiegt 208 beziehungsweise 214 Gramm.

Zudem hat das Apple TV 4K nun 33 Prozent mehr Arbeitsspeicher als zuvor, nämlich 4 Gigabyte. Der maximale interne Speicherplatz hat sich sogar verdoppelt: Du kannst zwischen 64 und 128 Gigabyte wählen.

Dafür braucht das Apple TV 4K (2022) 30 Prozent weniger Strom und besteht zu über 90 Prozent aus recycelten Metallen. Auch ist es nicht mehr in Plastik eingeschweißt: Apple bemüht sich sichtlich, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Immerhin will das Unternehmen bis 2030 zu 100 Prozent klimaneutral werden, in allen Teilbereichen. Das sollte idealerweise auch eine (noch) längere Haltbarkeit der Produkte beinhalten.

Erweiterte Features

Die Siri-Fernbedienung ist wieder mit an Bord und kann nun über einen USB-C-Anschluss geladen werden. Das Kabel dazu liegt nicht bei, sollte aber in den meisten Haushalten vorhanden sein. Die günstigere Variante mit 64 Gigabyte Speicher verbindet sich über WLAN, die teurere Ausführung besitzt zusätzlich einen Ethernet-Anschluss. Dadurch ist das neue Apple TV 4K (2022) noch aktiver ins Heimnetzwerk eingebunden: Es funktioniert gleichzeitig als Smart-TV-Receiver und Geräte-Hub.

Über das Menü der Set-Top-Box kannst Du so diverse Smart-Home-Geräte steuern, inklusive intelligenter Überwachungskameras, Beleuchtung und ähnlichem. Das funktioniert mit den Standards HomeKit und Matter über WLAN, Bluetooth oder Thread. Jedoch gab es hier eine Umstellung, denn nur die Ethernet-Ausführung ist mit Thread kompatibel, das solltest Du beim Kauf bedenken.

Beim Streamen bietet die Set-Top-Box eine hochauflösende Darstellung in HDR10+, die auch Dolby Vision unterstützt. Gleichzeitiges Streaming auf mehreren TVs funktioniert über SharePlay, während eines FaceTime-Telefonats über ein beliebiges Apple-Mobilgerät.

Die Box beinhaltet bereits zahlreiche Apple-Dienste, etwa Apple Music, Apple TV+, Apple Fitness+ oder Apple Arcade. Letzteres bietet eine Reihe von Videospielen an, die aus der Set-Top-Box eine Spielekonsole machen und das Entertainment-Erlebnis vervollständigen.

Niedriger Preis

Möglicherweise ein Nebeneffekt der sparsameren Bauweise ist ein deutlich niedrigerer Preis als beim Vorjahresmodell. So kostet das Apple TV 4K (2022) mit 64 Gigabyte und WLAN knapp 170 Euro, die 128-Gigabyte-Ausführung plus Ethernet 190 Euro. Damit ist sie rund 30 Euro günstiger als das Apple TV 4K (2021).

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/digital-life/smart-home/apple-tv-4k-2022-set-top-box-wlan-ethernet-features/#/

Akkukapazität und Laden beim iPhone 14: Alle Infos zu Batterie und Co.

Laut Apples Ankündigung beim Release soll das iPhone 14 die längste Akkulaufzeit aller Modelle bislang vorweisen. Obwohl die Kapazität im Vergleich zum iPhone 13 nur minimal angewachsen ist, sollst Du das iPhone 14 dank energiesparender Technik deutlich seltener aufladen müssen. Hier erfährst Du alles, was Du zu Akkukapazität und Laden beim iPhone 14 wissen musst.

Kapazität und Ausdauer

Zwar steht im offiziellen Datenblatt des iPhone 14 keine konkrete Angabe zur Akkukapazität. Doch Messungen zufolge sind es für die verschiedenen Modelle (nach Angaben von MacRumors):

Diese sollen bei normaler Nutzung für gut 24 Stunden Energie liefern. Leider wird die Praxis der Theorie oft nicht gerecht, vor allem wegen leistungshungriger Prozesse im Hintergrund. Doch bei optimierter Performance kann der Akku diese Marke erreichen.

Einige Tests haben gezeigt, dass trotz größerem Akku das iPhone 14 teilweise eine kürzere Laufzeit hat als das iPhone 13. Beim Musikhören, Gaming und Telefonieren hat das Vorgängermodell die Nase vorn; nur beim Videostreaming und Browsen hält das iPhone 14 länger durch.

Aber auch bei intensiver Nutzung dürfte es den Tag überstehen und länger als Konkurrenzmodelle halten – immerhin weist der Akku 500 Milliamperestunden mehr Kapazität auf. Das spricht für ein durchdachtes Energiekonzept.

Akkulaufzeit verlängern

Wenn sich der Akku zu schnell entlädt, ist dies gerade bei neuen Geräten oft kein technischer Defekt. Standardmäßig ist im System für alle Apps die automatische Hintergrundaktualisierung aktiviert. Je mehr Apps installiert sind, desto häufiger verbrauchen diese Updates neben Datenvolumen auch Strom.

Um die Hintergrundaktualisierung zu deaktivieren, gehe in die Einstellungen und wähle „Allgemein“. Dann kannst Du bei „Hintergrundaktualisierung“ für jede App diese Funktion deaktivieren. Zumindest seltener genutzte Apps solltest Du manuell aktualisieren, wenn Du mit dem WLAN verbunden bist. So sparst Du viel Energie und befindest Dich meist auch in der Nähe einer Lademöglichkeit.

Wenn Deinem iPhone 14 trotz verbesserter Ausdauer unterwegs der Akku ausgeht, kannst Du zusätzlich den Stromsparmodus aktivieren. Diesen findest Du in den Einstellungen unter „Batterie“, wo Du ihn per Tippen auf den Schieberegler einschaltest. Hier kannst Du auch die „Batterieladung in %“ anzeigen lassen, was Dir allgemein einen besseren Überblick verschafft.

Damit Du wirklich alles im Blick hast, kannst Du auch das Batterie-Widget auf Deinen Homescreen legen. Halte deinen Finger dazu auf der Mitte des Bildschirms, bis die Symbole wackeln. Dann tippe auf das Plus links oben und suche nach „Batterie“, richte das Widget ein und wähle „Fertig“. Nun wird Dir sowohl die Akkuladung des iPhones angezeigt als auch die gekoppelter Geräte.

Möglichkeiten beim Laden

Du kannst Dein iPhone 14 kabelgebunden über USB-Anschluss laden – oder per Adapter in der Steckdose. Dort lädt es dann mit bis zu 23 Watt und somit schnellstmöglich auf. Per Schnellladung kann es in 30 Minuten etwa 50 Prozent der Akkuladung wiederherstellen – zum vollständigen Aufladen benötigt es etwa zwei Stunden.

Wenn Zeit keine Rolle spielt, kannst Du das iPhone 14 auch komfortabel kabellos an einer kompatiblen Ladestation aufladen. Dabei laden Qi-zertifizierte Stationen das iPhone mit 7,5 Watt und das MagSafe-Ladegerät immerhin mit 15 Watt wieder auf.

Beide sind jeweils separat erhältlich, Du musst also selbst entscheiden, ob sich eine solche Anschaffung für Dich lohnt. Achte aber auf qualitative Standards, denn sonst könnte der iPhone-Akku überhitzen und auf Dauer Schaden nehmen.

Den Akku testen und tauschen

Wenn Du Dich über den Zustand des Akkus absichern willst, kannst Du das ebenfalls in den Einstellungen tun. Tippe hier auf Batterie und dann auf „Batteriezustand“ für Informationen über die „Maximale Kapazität“ des Akkus und die „Höchstleistungsfähigkeit“.

Erstere stellt fest, wie weit sich Dein Akku aufladen kann. Bei neuen Geräten sollte hier „100“ stehen. Bei der Höchstleistungsfähigkeit sollte der Idealzustand gegeben sein und Deine Batterie die „normale Höchstleistung“ unterstützen. Wenn einer der Werte deutlich abfällt, kannst Du über einen Akkutausch nachdenken. Solange alles funktioniert, solltest Du aber nichts übereilen.

Denn mit jedem vollständigen Aufladen oder Entladen verliert der Akku minimal an Kapazität. Für maximale Haltbarkeit sollte die Ladung zwischen 20 und 80 Prozent bleiben, doch das ist nicht immer umsetzbar. Erst wenn die Batterie deutlich abgebaut hat, ist ein Tausch unvermeidbar. Der Akkutausch sollte aber nur von lizenzierten Vertragspartnern durchgeführt werden. Da er beim iPhone 14 noch einmal teurer wurde, bleibt Dir dieser letzte Ausweg hoffentlich lange erspart.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/akkukapazitaet-und-laden-beim-iphone-14-batterie-akkulaufzeit/#/

IPv4 versus IPv6: Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Das Internetprotokoll IPv4 ist noch immer der Standard bei der Adressvergabe im weltweiten Netz. Doch das neuere Protokoll IPv6 bietet deutlich mehr Möglichkeiten für Adressen als der bisherige Standard. Mittlerweile existieren beide Protokolle nebeneinander – mittelfristig soll aber IPv6 die Grundlage des gesamten Internets bilden. Wie soll das gelingen?

Der große Crash ist ausgeblieben. Vor etwas mehr als zehn Jahren hieß es, dass es bald keine neuen Webseiten geben sollte: Die Möglichkeiten von IPv4 zur Adressvergabe schienen aufgebraucht zu sein. Mittels findiger Lösungen wie zum Beispiel privaten Subnetzen verlängerte man allerdings die „Lebensdauer” des Protokolls erheblich.

Doch obwohl große Teile des Internets nach wie vor auf dem jahrzehntealten Standard beruhen, ist der Umbruch längst im Gange. Im Internet of Things (IoT) beispielsweise ist es schon so weit: Das Internetprotokoll IPv6 hat IPv4 schon teilweise abgelöst – und wird dies bald in immer mehr Bereichen tun.

Wie IPv4 und IPv6 funktionieren, wie sich die Protokollstandards voneinander unterscheiden und wie die Zukunft des Internets auf Basis der beiden Technologien aussieht, erfahren Sie in diesem Artikel.

Was ist IPv4?

IPv4 bedeutet schlicht und einfach Internet Protocol, Version 4. Diesen Standard gibt es bereits seit 1981, also bevor das World Wide Web seinen Siegeszug antrat – damals als Bestandteil des militärisch genutzten sogenannten sogenannten Arpanet. IPv4 bildet somit seit den „Urzeiten“ des Internets das Vergabeprotokoll für IP-Adressen, also im Grunde weltweit eindeutigen Bezeichnungen für bestimmte Computer. Meist wird in Bezug auf Rechneradressen schlichtweg von „der IP“ oder „der IP-Adresse“ gesprochen – gemeint ist damit bislang fast immer der Standard IPv4.

Eine IPv4-Adresse besteht aus einen Netz- und einem Hostanteil: Während der Netzanteil ein Teilnetz identifiziert, erkennt der Hostanteil ein bestimmtes Gerät innerhalb dieses Teilnetzes. Die Subnetzmaske wiederum legt die genaue Aufteilung zwischen beiden Bereichen fest und bestimmt die Anzahl der Geräte, die dieser IP zugeordnet werden können.

Die IP kann auf unterschiedliche Weisen dargestellt werden: dezimal, binär, oktal und hexadezimal. Die bei fachfremden Personen bekannteste Darstellungsweise dürfte die dezimale sein, die als zwölfstellige Zahl mit Punkten geschrieben wird. Das sieht beispielsweise so aus:

139.7.147.49.

Auf diese Weise können theoretisch circa 4,3 Milliarden unterschiedliche Internetadressen erzeugt werden. Die Vergabe dieser Adressen verantwortet die Internet Assigned Numbers Authority (IANA), die wiederum größere Adressblöcke an regionale Registrierungsstellen vergibt.

Tatsächlich hat die IANA die letzten dieser Blöcke bereits im Jahr 2011 vergeben – das Potenzial der zu vergebenden Nummern via IPv4 war schlichtweg aufgebraucht. Abzusehen war das in den frühen 1980er-Jahren noch nicht: In den ersten Jahren waren zunächst nur wenige hundert Rechner miteinander verbunden Allerdings waren es 1989 bereits mehr als 100.000.

Durch das exponentielle Wachstum des Netzes in den Folgejahren wurde Expert:innen klar, dass es durch die dynamische Vergabe von IP-Adressen rechnerisch irgendwann zu einer Knappheit kommen würde.

Was ist IPv6?

Die Internet Engineering Task Force (IETF) hat das neuere Internetprotokoll IPv6 (Internet Protocol, Version 6) bereits 1998 als offiziellen Nachfolger von IPv4 vorgestellt. Es funktioniert auf andere Weise als IPv4 und ermöglicht dadurch deutlich mehr Optionen hinsichtlich der Adressvergabe im Internet. Der neuere Standard arbeitet im 128-Bit-Bereich und ermöglicht die Adressierung von theoretisch 340 Sextillionen verschiedenen Internetadressen (eine Sextillion entspricht einer Eins mit 36 Nullen).

„Leicht zu merken“ sind derartige Adressen oder Adressbereiche aber nicht mehr – sofern sie es vorher überhaupt waren. Doch vielleicht muss das auch gar nicht sein. Vor allem die dauerhafte Vernetzung von Geräten des IoT ist nur mit IPv6 sinnvoll möglich: Mit IPv6 erhalten IoT-Geräte eine dauerhafte und nicht länger eine dynamisch vergebene Adresse.

Beispiele dafür sind Steuerungseinheiten im Produktionskreislauf einer Smart Factory, Sensoren bei Verkehrsleitsystemen einer Smart City und sogar einzelne Produkte innerhalb eines smarten Kühlschranks. Sie alle können über eine eigene IPv6-Adresse verfügen.

Eine IPv6-Adresse besteht aus 32 Hexadezimalzahlen, die in acht Blöcke getrennt werden. Sie kann zum Beispiel folgendermaßen aussehen:

2a02:0db8:0b01:08d3:0215:5dff:0370:0a02

Die 128-Bit-Adresse ist in einen üblicherweise 64 Bit langen Präfix und einen ebenfalls 64 Bit langen Identifier unterteilt. Daran schließen sich häufig so genannte Privacy Extensions an, die dafür sorgen sollen, dass auf Basis einer IPv6-Adresse keine Rückschlüsse auf ein konkretes Gerät gezogen werden können.

Vorteile von IPv6

Bereits am 6. Juni 2012 wurden zahlreiche Unternehmen auf den neuen IPv6-Standard „umgestellt”. Dies bedeutete jedoch zunächst nur, dass diese sowohl mit Hilfe von IPv4 als auch IPv6 erreichbar waren und sind. Eine allgemeine Umstellung des Internet-Datenverkehrs auf IPv6 gestaltet sich momentan noch schwierig, da viele Geräte aktuell einfach nicht IPv6-fähig sind.

Trotzdem findet der neue IP-Standard immer mehr Verbreitung und eröffnet interessante Möglichkeiten: Künftig könnten, vor allem in Verbindung mit Narrowband IoT, noch mehr Gegenstände und Güter an das Internet angebunden werden – und zwar bidirektional. Das bedeutet, dass die Geräte nicht nur eine Anforderung an das Internet senden können, sondern auch zu jeder Zeit und grundsätzlich von jedem beliebigen Ort der Welt aus erreichbar sind und gesteuert werden können.

Neben den naheliegenden Anwendungsmöglichkeiten im Smart-Home-Bereich ergeben sich gerade für Firmen völlig neue Möglichkeiten, ihre verteilte Infrastruktur vollständig über das Internet zu überwachen und zu steuern.

Doch es gibt noch weitere Vorteile mit IPv6:

  • Sicherheitsaspekte: Wenn ein einzelner Router auf IPv4-Basis gehackt wird, ist das schlimm genug – doch bei der weltweiten Erreichbarkeit einzelner Geräte und ganzer Geräteverbunde mit IPv6 sind zusätzliche Sicherheitsmechanismen erforderlich. Aus diesem Grund unterstützt IPv6 nativ die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (IPsec) bei der Datenübertragung. Auch die Identität von Teilnehmer:innen lässt sich mit Hilfe von Verschlüsselungsverfahren nicht so leicht fälschen wie bei IPv4, was sogenannte Man-in-the-Middle-Attacken deutlich schwieriger macht.
  • Skalierbarkeit: Wie bereits angesprochen, bietet IPv6 die Möglichkeit, sehr viel mehr Geräte als bisher mit dem Internet zu verbinden. In Verbindung mit dem riesigen Adressraum von IPv6 bedeutet dies vor allem für Hersteller von IP-basierten Geräten zusätzliche Sicherheit. Diese können sicher sein, dass sich ihre Produkte auch in einigen Jahren noch zuverlässig mit dem Internet verbinden lassen.
  • Reduzierte Komplexität: IPv6-Adressen sind im Aufbau komplexer als IPv4-Adressen. Die zusätzliche Adresslänge spart künftig jedoch eine Menge Aufwand bei der sogenannten Netzwerkadressübersetzung (NAT).

 

Der Ping-Test bei Ipv6

Mit dem sogenannten Ping-Test stellen Sie fest, ob eine bestimmte Zieladresse erreichbar ist. Eventuell wollen Sie auch herausfinden, welche Latenzzeit diese besitzt, also wie lange Datenpakete brauchen, wenn Sie von Ihrem Rechner zum Zielort und zurück reisen.

Der Ping einer IPv6-Adresse erfolgt hierbei ähnlich wie bei IPv4, nur dass Sie anstelle der IPv4-Adresse eine IPv6-Adresse angeben. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass Sie via IPv6 mit dem Internet verbunden sind – ansonsten erhalten Sie eine Fehlermeldung. Unter Windows läuft das Anpingen einer solchen IPv6-Adresse wie folgt ab:

  • Öffnen Sie mit Hilfe von „Start | Ausführen | cmd” eine Eingabeaufforderung (eventuell sind hierzu Administratorrechte erforderlich).
  • Geben Sie die Ping-Befehl wie folgt ein: „ping [IPv6-Adresse]” (beachten Sie hierbei, dass Sie Nullen in der Adresse weglassen können)

Bei erfolgreichem Ping sollten Sie eine Antwort in etwa in dieser Form erhalten:

C:Usersfeatured>ping 2f02:b02:d::c3

Ping wird ausgeführt für 2f02:b02:d::c3 mit 32 Bytes Daten:

Antwort von 2f02:b02:d::c3: Zeit=20ms

Antwort von 2f02:b02:d::c3: Zeit=54ms

Antwort von 2f02:b02:d::c3: Zeit=70ms

Antwort von 2f02:b02:d::c3: Zeit=33ms

 

Ping-Statistik für 2f02:b02:d::c3:

Pakete: Gesendet = 4, Empfangen = 4, Verloren = 0

(0% Verlust),

Ca. Zeitangaben in Millisek.:

Minimum = 20ms, Maximum = 70ms, Mittelwert = 44ms

 

IPv4 vs. IPv6: Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Dem Internetprotokoll IPv4 war letztlich eine längere Lebensdauer beschieden, als es Expert:innen in den 1990er Jahren geahnt hätten. Trotz der „nur“ 4,3 Milliarden potenziellen Adressen des Standards können viele weitere IP-Adressen genutzt werden, die aus dem öffentlichen Adressraum des Internets nicht zu erreichen sind. Dies geschieht durch die Vergabe von IPs in privaten Subnetzen, die untereinander zwar volle Konnektivität besitzen, aber einen Router benötigen, um auf das Internet zuzugreifen.

Der Router ist dann lediglich mit einer öffentlichen Adresse aus dem Netz erreichbar, stellt aber in seinem Intranet viele weitere private IPs zur Verfügung. Diese weist er in einem regelmäßigen Turnus dynamisch einzelnen Geräten zu (so genannte Dynamische IP-Vergabe). Trotz einer Vielzahl an Geräten (zum Beispiel Computer, Laptops, Smartphones,

Tablets, Drucker, smarte Kühlschränke, Thermostate) benötigt beispielsweise eine geschäftliche Büro-IT-Struktur lediglich eine einzige öffentliche IP.

Die Problematik der Erweiterung des IPv4-Standards ist allerdings, dass private IPs nicht ohne weiteres Zutun von externen Quellen aufgerufen werden können. Gerade größere Unternehmen sind aber mittlerweile häufig darauf angewiesen, Daten von smarten Geräten auszulesen und extern weiterzuverarbeiten, beispielsweise des Industrial Internet of Things (IIoT).

Aus diesem Grund arbeiten die meisten modernen Netzwerkstrukturen in smarten Umgebungen mit IPv6: Jedes Gerät besitzt eine feste IP, die nicht im privaten Netz „versteckt“ ist. Mit dieser eindeutigen Klassifizierung erübrigen sich einige weitere Probleme, die sich aus der Erweiterung der IPv4-Kapazitäten ergeben haben.

Darunter fällt beispielsweise die Fragmentierung von Adressblöcken: Durch die Knappheit an IPv4-Adressen wurden lokale Adresspakete bei der Vergabe mitunter stark innerhalb des IPv4-Spektrums verteilt. Daraus ergaben sich zusätzliche Anforderungen an die Prozessoren der verbundenen Rechner, was letztlich mit Leistungsverlusten und auch einem höheren Energieverbrauch einherging.

Subnetting in IPv4 und IPv6

Gerade Betreiber von firmeneigenen Netzen kommen häufig um das Thema Subnetting nicht herum. Hierbei werden innerhalb eines zusammenhängenden Adressraums von IP-Adressen sogenannte Teil- oder Subnetze gebildet – dabei spricht man auch von Subnetting. Gründe hierfür sind die oben erwähnten Probleme mit der verfügbaren Anzahl an IP-Adressen. Durch Subnetting ergeben sich sowohl in IPv6 als auch in IPv4 eine Reihe von Vorteilen:

  • Doppelte IP-Adressen möglich: In einem „eigenen”, nicht öffentlichen Subnetz können IP-Adressen doppelt existieren – im „freien” Internet ist das nicht möglich, da die Adresse sonst nicht mehr eindeutig wäre.
  • Höhere Netzwerkperformance: Neben den eigentlichen Daten laufen im Internet jede Menge dienstliche und andere Anfragen. Liegen Sender und Empfänger im selben Subnetz, werden sowohl das Subnetz als auch das übrige Netz entlastet und die Gesamtperformance steigt.
  • Mehr Struktur: Ist ein IP-Adressraum nicht vollkommen ausgelastet, können leichter weitere Rechner hinzugefügt werden, was die Struktur und Flexibilität der IT-Umgebung verbessert.
  • Verbesserte Sicherheit: Durch Subnetting trennen Sie bestimmte Netzabschnitte vom restlichen Netz ab. Das macht es Hackern schwieriger, diese zu erreichen.

Im IPv4-Adressraum ist wie bei IPv6 jede IP-Adresse in einen Netzwerk- und einen Hostbereich unterteilt. Dies lässt sich recht gut am Beispiel einer Postadresse veranschaulichen: Die Netzadresse ist quasi die Stadt, in der die Adresse liegt – in einer Stadt wiederum gibt es meist mehrere Straßen. Die eindeutige Identifizierung eines Teilnehmers erfolgt nun anhand der vollständigen Adresse durch die Kombination aus Postleitzahl, Stadt, Straße und Hausnummer.

Verschickt nun jemand einen Brief innerhalb derselben Stadt, muss dieser die Stadt gar nicht erst verlassen, sondern verbleibt (idealerweise) im örtlichen Briefzentrum. Diese Art der Zustellung umfasst also weniger Arbeitsschritte, als wenn sämtliche Briefe zunächst „bundesweit” (oder gar weltweit) erfasst und dann neu verteilt würden.

Im IPv4-Protokoll heißen diese verschieden großen Subnetze nach ursprünglicher Definition Netzklassen. Ein Netz der Klasse A verwendet hier beispielsweise eine Subnetzmaske in der Form 255.0.0.0 und ermöglicht somit mehr als 16 Millionen einzelner Hosts in einem Subnetz.

Ein Netz der Klasse C hingegen, wie sie meist in Heimnetzen oder kleinen Büroumgebungen zum Einsatz kommen, erlaubt „lediglich” 254 einzelne Teilnehmer. Durch Mechanismen wie Classless Inter-Domain-Routing (CIDR) werden jedoch innerhalb des gesamten Adressraums Netze in flexiblen Größen vergeben, was eine starre Subnetzvorgabe zumindest in modernen Umgebungen überflüssig macht. Außerdem hilft es dabei, den knappen IPv4-Adressraum effizienter zu verwalten.

Ein Beispiel für ein IPv4-Subnetz nach CDIR-Notation wäre beispielsweise 132.168.0.0/15. Ein solches Netz könnte bis zu 131.070 einzelne Hosts enthalten. Die Angabe der oben erwähnten veralteten Subnetzmaske entfällt und man spricht von „classless routing”.

In IPv6 ist die Subnetting-Notation ähnlich aufgebaut wie bei IPv4. Allerdings sind IPv6-Adressen 128 Bit lang und es lassen sich somit viel mehr Teilnehmer (Hosts) und einzelne Subnetze abbilden. Außerdem werden IPv6-Adressen wie erwähnt in hexadezimaler Schreibweise angegeben, was die Subnetzmasken-Berechnung ein wenig komplizierter macht.

Das Subnetting in IPv6 erfolgt durch Nennung des festen IPv6-Adressanteils, gefolgt von einem zusätzlichen Doppelpunkt (er steht für eine IPv6-Adresse, die am Ende lauter Nullen hat) und dem via „/” angehängten CIDR-Suffix, also beispielsweise fcab:10cd:afce::/48. An welcher Stelle und wie Sie das IPv6-Netz konkret aufteilen, hängt natürlich von dem Ihnen zugewiesenen Adressbereich, Ihren Anforderungen und der benötigten Anzahl der Subnetze sowie deren Größe ab.

Woran erkenne ich, welches IP-Protokoll ich verwende?

Nach wie vor basiert der überwiegende Anteil der im Internet vergebenen Adressen auf dem IPv4-Standard. Ihr Internet Service Provider (ISP) weist Ihnen ihrem Netzwerk eine öffentliche IP-Adresse zu. Diese können Sie auf sehr einfache Weise herausfinden – es genügt eine Google-Suche (oder die bei einer anderen Suchmaschine).

Dazu tippen Sie in das Suchfeld „What is my IP address” ein. Die Suchmaschine zeigt die Ergebnisse direkt auf der ersten Ergebnisseite an. Am Charakter der Adresse erkennen Sie auf den ersten Blick, ob es sich um eine IPv4- oder IPv6-Adresse handelt: Die IPv4 besitzt 12 Dezimalzahlen, IPv6 hingegen 32.

Daneben listet die Suchmaschine weitere Webseiten auf, die Ihnen Informationen rund um Ihre öffentliche IP-Adresse bieten. Sie nennen beispielsweise Ihren ISP (Internetanbieter), Ihr Zugangsnetz (Access Service Network, kurz ASN) und den geographischen Standort des Anschlusses.

 

IPv4 in IPv6 umwandeln

Ihr Provider stellt Ihnen Ihre öffentliche IP bereit, sodass Sie eine Änderung oder Erweiterung von IPv4 auf IPv6 auch bei diesem in die Wege leiten müssen. Gewöhnlich liefert der Provider auch eine Subnetz-Adresse aus dem öffentlichen IPv6-Adressbereich. Dies stellt den einfachsten Weg dar, um auf den neuen Standard umzurüsten. Sie hat allerdings den Nachteil, dass Sie Ihr Unternehmen bei einem Providerwechsel komplett auf ein anderes IP-Net umadressieren müssen.

Die Alternative dazu ist ein providerunabhängiger Adressbereich. Diesen beantragen Sie bei Ihrer zuständigen Local Internet Registry (LIR). Damit erhalten Sie einen namentlich zugewiesenen IPv6-Adressbereich, der Ihrem Unternehmen Flexibilität gegenüber dem Provider ermöglicht.

Eine anderer Punkt ist die Umwandlung von privaten IPs auf Ihren verwendeten Rechnern und IoT-Geräten: Auf PCs und Macs ändern Sie die genutzte IP-Adresse bei Ihren Netzwerkeinstellungen im Betriebssystem, indem Sie unter Windows das Häkchen aktivieren. Auf dem Mac geben Sie im Terminal den Befehl „networksetup -setv6automatic Wi-Fi“ bzw. „networksetup -setv6automatic Ethernet“ ein.

Beachten Sie aber bei bestehenden Netzwerken, dass Sie einen kompatiblen Router für die Verarbeitung der IPv6-Adressen benötigen.

IPv6 bei Vodafone: Der Stand der Dinge

In bestimmten Regionen ist IPv6 über Vodafone bereits verfügbar. Grundsätzlich funktionieren IPv4 und IPv6 betriebssystemseitig durch den sogenannten Dual-Stack-Betrieb parallel, sodass ein schrittweiser Umstieg jederzeit möglich ist. Ob Sie IPv6 vollumfänglich nutzen können, hängt neben der Verfügbarkeit bei Ihnen vor Ort auch vom bislang verwendeten Router ab.

Ältere Router unterstützen nicht immer IPv6, dagegen beherrschen die professionellen Internetlösungen von Vodafone immer auch den IPv6-Standard. Hier finden Sie eine beliebig große Anzahl reservierbarer IPv6-Adressen, sodass Sie auch umfangreiche professionelle Anschlüsse und daran angebundene Netzwerke realisieren können. Ihr Unternehmen muss somit nicht befürchten, Opfer der Adressknappheit von IPv4 zu werden.

 

IPv4 vs. IPv6: Das Wichtigste in Kürze

  • Das Internetprotokoll Version 4 (IPv4) gibt es seit 1981 und ist nach wie vor die Basis für die meisten öffentlichen Internetadressen.
  • Es besteht aus zehn Hexadezimalzahlen und bietet somit rund 4,3 Milliarden Adressen. Durch Subnetze mit privaten IPs konnte dieser Adressraum erweitert werden.
  • Das Internetprotokoll IPv6 basiert dagegen auf 32 Zahlen und umfasst demzufolge deutlich mehr Adressmöglichkeiten. Es kommt bislang vor allem bei der Adressierung von smarten Geräten des IoT und IIot zum Einsatz.
  • IPv6 bietet für Geräte im Netzwerk den Vorteil, dass Sie diese auch aus dem Internet ansteuern können. Für die Umstellung benötigen Sie einen kompatiblen Router, der den Standard lesen und umwandeln kann.
  • Auf lange Sicht wird IPv6 den alten Standard IPv4 ablösen – Vodafone setzt bei seinen IoT-Lösungen bereits ausschließlich auf IPv6-Adressen.

Quelle:

https://www.vodafone.de/business/featured/digitales-business/digitaler-arbeitsplatz/ipv4-versus-ipv6-gibt-es-akuten-handlungsbedarf-fuer-unternehmen/

Virenschutz und Virenscanner: Virenarten, Funktionsweise von Scannern und ein Marktüberblick

Der Virenschutz privater Computer unterscheidet sich deutlich vom Malwareschutz im beruflichen Alltag von Unternehmen. Weder die Anforderungen noch die Bedrohungssituation sind vergleichbar. Die bei privaten Virenscannern noch akzeptable Verzögerung bei der Erkennung neuer Virusvarianten ist im Unternehmensumfeld nicht tolerierbar. Dabei müssen Virenscanner nicht nur Viren erkennen und bekämpfen, sondern vor einem ganzen Spektrum von Schadsoftware schützen.

Zu einem wirkungsvollen Virenschutz im Unternehmen gehört neben leistungsfähiger Scan- und Detektions-Software ein komplexes Antivirusmanagement. Es geht um die Abwehr sowie das Erkennen von Malware und Viren – und auch um die permanente Prüfung auf Schwachstellen innerhalb der IT-Infrastruktur des Unternehmens. Weitere wichtige Aspekte zeigt der Beitrag „Malware erkennen und bekämpfen“ im V-Hub – auch für den Fall, dass Malware bereits ins System gelangt ist.

 

Adware, Spyware, Viren, Würmer und Trojaner: Das steckt dahinter

Im Unternehmen treten weitaus mehr Bedrohungen für die Sicherheit von Daten und Computern auf als im privaten Umfeld. Entsprechend umfangreicher und aufwendiger müssen Schutzlösungen sein, um Viren und andere Malware abzuwehren. Die Palette der möglichen Gefahren für die Unternehmens-IT ist groß, wie die folgende Auflistung möglicher Malware und anderer mindestens potenziell schädlicher Software zeigt.

 

Bedrohung durch Adware

Adware ist ein Kunstwort und leitet sich vom englischen Advertisement ab, was so viel wie Werbung bedeutet. Adware nistet sich meist im Schlepptau anderer Programme auf Rechnern ein: Die Installationsdatei enthält neben dem gewünschten Programm auch Software zur Anzeige von Werbung. Manche Toolkits im Free- und Shareware-Bereich finanzieren sich ausschließlich durch diesen Mechanismus und haben im Unternehmenseinsatz nichts zu suchen.

Adware ist fast immer lästig, jedoch in den meisten Fällen nicht sicherheitsgefährdend. Häufig verändern Adware-Programme zum Beispiel die Browsereinstellungen und sorgen so dafür, dass sich Webapplikationen nicht mehr wie gewohnt verhalten oder dass sich während der Arbeit Pop-up-Fenster mit Werbung öffnen.

Adware installiert sich meist durch einen unüberlegten Mausklick im Browser – Administrationsrechte sind hierfür in der Regel nicht notwendig. Die Entfernung dieser Programme und Webapps ist jedoch manchmal nur mit Admin-Berechtigung möglich.

Teilweise kann Adware deutlich mehr als Werbung im Browser einblenden. Dann extrahiert sie gezielt Daten durch die Auswertung von Cookies, Cache-Speichern oder anderen Quellen. Was genau Adware tut, ist nur eine Frage der Programmierung. Sobald diese Schadsoftware aktiv Informationen über Systeme und Surfgewohnheiten erfasst und nach extern übermittelt, ist die Grenze zwischen Adware und Spyware überschritten.

 

Spyware an Bord

Spy steht im Englischen für Spion. Wie ein Geheimagent sammelt Spyware Nutzerdaten. Im einfachsten Fall sind das harmlos anmutende Informationen über die besuchten Webseiten und Internetaktivitäten. Doch je mehr solcher Informationen über den Konsum einer Zielgruppe bekannt sind, desto zielgenauer lassen sich Werbung und Postings platzieren. So richtig harmlos ist dieses Datensammeln also nicht.

Es ist auch möglich, dass weitaus sensiblere Daten im Fokus der Spyware stehen. Auf diese Weise können persönliche Daten, E-Mail-Adressen oder auch Zugangsdaten Cyberkriminellen in die Hände fallen. Im Unternehmen ist jede Art von Spyware eine potenzielle Gefahr für die IT-Sicherheit.

Als wirksame Maßnahme zum Schutz vor Adware und Spyware haben sich Adblocker bewährt. Sie blockieren Werbeeinblendungen und sorgen dafür, dass unbemerkt oder willentlich installierte Browser-Add-ons keinen Schaden anrichten beziehungsweise deaktiviert werden. Dieses Vorgehen verhindert auch automatisch, dass über Werbeeinblendungen Schadsoftware nachgeladen wird.

 

Viren und Würmer

Viren und Würmer sind klassische Werkzeuge für Cyberangriffe. Ziel derartiger Attacken ist es, möglichst viele Geräte zu infizieren und über nachgeladene Programme Zugriff auf Daten und Geräte zu erlangen. Computerviren benötigen immer ein Programm, über das sie sich Zugang und Zugriff zu Systemen verschaffen. Als Wirtsprogramm kommt jede erdenkliche Art von Software infrage. Deshalb ist es wichtig, dass in Unternehmen nur durch die IT geprüfte Programme zum Einsatz kommen.

Anders als Viren kommen Würmer ohne ein solches Wirtsprogramm aus. Bei Würmern handelt es sich um eigenständige Schadprogramme, die sich häufig zwischen Systemroutinen verbergen. Würmer treten meist erst nach einem Aktivierungssignal in Aktion. Dies kann ein definierter Zeitpunkt oder der Start einer Systemroutine sein.

Einmal aktiviert, spult der Wurm das in ihm befindliche Programm ab. Dabei versuchen die meisten Computerwürmer, sich selbst zu reproduzieren und über das gesamte Netzwerk zu verbreiten. Klassische Verteilerpunkte sind Kontaktordner und E-Mail-Applikationen, über die ganze Unternehmensnetze in wenigen Sekunden infiziert werden. Einmal in einem E-Mail-System angekommen, genügt das Öffnen einer manipulierten E-Mail mit Anhang, um dem Wurm die weitere Verbreitung zu ermöglichen.

 

Neue Gefahren durch Drive-by-Infection

Immer häufiger tauchen Schadprogramme auf, die weder wie ein Virus noch wie ein Wurm funktionieren. Der Grund: Virenschutzsoftware im Unternehmen erkennt traditionelle Malware inzwischen recht zuverlässig und kann verhindern, dass sie sich im Unternehmensnetz verbreitet. Deshalb gewinnt zunehmend eine andere Übertragungsform bei Malware an Bedeutung, die als „Drive-by-Infection“ bezeichnet wird. Hierbei gelangt Schadsoftware bereits durch den Besuch einer Webseite auf einen Rechner. Es ist nicht notwendig, eine Datei zu öffnen. Dadurch werden einige Sicherheitsmechanismen von Schutzsoftware erst gar nicht aktiv: Firewalls schlagen zum Beispiel keinen Alarm.

Das Herunterladen und Ausführen der schädlichen Malware findet automatisch und unbemerkt statt, in der Regel durch die Webseite und den darin eingebetteten Code. Meist handelt es sich bei dem Programmcode um JavaScript.

Neben der Bezeichnung Drive-by-Infection haben sich die Begriffe Drive-by-Exploits und Drive-by-Downloads in diesem Zusammenhang etabliert. Gemeint ist in allen Fällen, dass manipulierte Webseiten gezielt Sicherheitslücken in Webbrowsern oder Browser-Plug-ins ausnutzen.

Die Programmiersprache PHP erlaubt in Verbindung mit JavaScript die permanente Kommunikation zwischen Browser und Webserver. Auf diesem Weg lassen sich Teilinhalte der Website, aber auch Schadcode nachladen, ohne die gesamte Webseite übertragen zu müssen. Gibt es Sicherheitslücken im verwendeten Browser, ist über diesen Mechanismus der direkte Zugriff auf Rechner und Netzwerke sowie das Einschleusen weiterer Malware möglich.

 

Trojaner

Der Begriff Trojaner stammt aus der verkürzten Bezeichnung für „trojanisches Pferd“. Er bezeichnet eine Anwendung, die weitere Programme nachinstalliert. Trojaner verstecken sich häufig in frei downloadbaren Programmen, die auf den ersten Blick nützlich erscheinen. Hierzu zählen beispielsweise Dienstprogramme, Antiviren- und Optimierungsprogramme. Auch als E-Mail-Anhang kann der Trojaner auf Rechner gelangen.

Einmal auf dem System, starten Trojaner nach der Installation verdeckte Prozesse. Häufig lädt der Trojaner weitere Programme nach, bei denen es sich um Malware wie Viren, Würmer, Spyware und Rootkits handelt. Gutes Cybersecurity-Management im Unternehmen und Virenscanner sorgen dafür, dass Trojaner und nachgeladene Schadsoftware möglichst frühzeitig erkannt und unschädlich gemacht werden können. Mehr zum Thema Trojaner bietet der Beitrag „Trojaner erkennen und entfernen“ im V-Hub.

 

So funktionieren Antivirenprogramme

Ein Antivirenprogramm soll vor den unterschiedlichen Arten von Malware schützen, indem es beispielsweise Trojaner, Würmer oder Spyware erkennt, blockiert und beseitigt. Ein Teil der Antivirussoftware ist die Scan-Engine. Dieser Bereich des Programms ist für die Untersuchung der Daten des Computers zuständig. Dabei vergleicht der Scanner die Systemdaten mit Signaturen von Schadcode in einer Datenbank.

Es gibt sogenannte reaktive und proaktive Virenscanner. Reaktiv arbeitende Programme erkennen Schädlinge erst, wenn der Softwarehersteller eine passende Signatur für die Schadsoftware bereitstellt. Das kann dazu führen, dass eine gewisse Zeit vergeht, bis diese Programme neue Malware erkennen.

Proaktive Virenscanner untersuchen Programme nach bestimmten Merkmalen und sind so in der Lage, auch neue Viren zu erkennen. Sie benötigen dafür keine spezifische Vergleichssignatur, sondern orientieren sich am Verhaltensmuster der (potenziellen) Schadsoftware. Moderne Virenscanner arbeiten parallel mit beiden Erkennungsmethoden, was den besten Schutz vor bekanntem und unbekanntem Schadcode bietet.

 

Arten von Virenscannern

Virenschutzsoftware lässt sich abhängig von der Arbeitsweise in drei unterschiedliche Arten aufteilen:

Manueller Scanner

Manuelle Virenscanner durchforsten zeitgesteuert oder manuell gestartet lokale Systeme oder Netzwerke nach Malware. Findet der Scanner schädliche Software, erfolgt in der Regel eine Warnmeldung. Außerdem macht das Programm Vorschläge, wie mit der Schadsoftware zu verfahren ist. Diese Form von Virenscannern ist im privaten Umfeld Standard. Im Unternehmen kommen manuelle Virenscanner ebenfalls zum Einsatz, zum Beispiel im konkreten Verdachtsfall oder bei der Prüfung von Fremdgeräten durch die IT-Administration.

Online-Virenscanner

Online-Virenscanner laden den gesamten Programmcode und die Virenmuster aus dem Internet herunter. Im Unternehmen wird diese Art von Virenscan nicht eingesetzt. Schon die Übertragung von Signaturen und Code über das Internet auf lokale Systeme sollte in einem geschützten Unternehmensnetzwerk nicht möglich sein. Der Zugriff auf einzelne Sektoren und Bootbereiche durch externe Programme ist ohne Administrationsrechte ebenfalls nicht gestattet. Deshalb spielt diese Form der Virenscanner im betrieblichen Umfeld keine Rolle.

Echtzeitscanner

Echtzeitscanner sind das Mittel der Wahl im Unternehmen. Sie schützen Systeme und das Netzwerk permanent und im Hintergrund vor Schadsoftware. Neben der Prüfung auf Malware überwachen diese Echtzeitscanner den Arbeitsspeicher sowie sämtliche Zugriffe auf Protokollbasis. In Verbindung mit Firewall- und Intrusion-Detection-Systemen kontrollieren diese Programme auch die einzelnen Kommunikationsports sowie den Datenverkehr über das Netzwerk.

Dazu wird der Datenstrom gescannt. Bei Auffälligkeiten leitet der Scanner weitere Maßnahmen ein, beispielsweise das automatische Sperren von Verbindungen. Auch der Phishing- und Spamschutz gehört zu einer leistungsfähigen Echtzeitlösung dazu. Mehr zum Thema Phishing-Schutz bietet der Phishing-Beitrag im V-Hub.

Virusscans über Mail-Relay-Server

Um E-Mails auf Schadcode zu untersuchen, setzen viele Unternehmen Mail-Relay-Server mit Antivirussoftware ein. Dabei landen E-Mails nicht direkt an der Zieladresse, sondern zunächst auf einem temporären Relay-Server. Dort werden die E-Mails gescannt und im Falle von Schadcode unter Quarantäne gestellt oder bereinigt, bevor die Daten auf den eigentlichen Mailservern landen.

 

Virenscanner im Vergleich

Bei der Suche nach einem effektiven Virenschutz für Unternehmen gibt es meist keine Lösungen von der Stange. Zu unterschiedlich sind die einzelnen Voraussetzungen in den Firmen. Es gibt verschiedene Fragen, die im Vorfeld durch ein Sicherheitskonzept zu beantworten sind:

  • Ist eine Cloudanbindung vorhanden?
  • Existieren bereits Firewall-Systeme zum Schutz?
  • Gibt es externe Arbeitsplätze?
  • Welche Schnittstellen zu Datenbanken existieren?
  • Gibt es öffentliche Bereiche im Netz und mobile Arbeitsplätze im Unternehmen?

Es gibt unterschiedliche Standardsoftwares, die sich an die lokalen Gegebenheiten im Unternehmen anpassen lassen. Bei der Suche nach der passenden Lösung helfen Vergleichstests unabhängiger Institute. Das AV-Test-Institut in Magdeburg ist seit 15 Jahren im Bereich Qualitätssicherung unterwegs und bekannt für seine Vergleichs- und Einzeltests von Software. Im Juni 2022 hat das Institut 18 Antivirusprogramme für Unternehmen auf den Prüfstand gestellt und getestet.

Dabei schnitten alle Programme mindestens gut ab. Der Test des AV-Instituts berücksichtigt allerdings nicht die im März 2022 ausgesprochenen Warnungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bezüglich der Verwendung von Kaspersky-Produkten.

Der Test umfasst die Kategorien Schutzwirkung, Geschwindigkeit und Benutzbarkeit. Alle getesteten Produkte bieten einen ausreichenden Schutz vor weitverbreiteter Malware. Es gibt nur geringfügige Abweichungen in den Bewertungen. Bei der Schutzwirkung werden auch Fehlalarme berücksichtigt. Die besten 10 der getesteten 18 Produkte sind die Virenscanner von (in alphabetischer Reihenfolge, jeweils ähnlich leistungsstark):

  • AhnLab
  • Avast
  • Bitdefender
  • ESET
  • G Data
  • Microsoft
  • Seqrite
  • Trellix
  • Trend Micro
  • WithSecure

eim Test von Virenscannern für Unternehmen durch das AV-Test-Institut gab es keinen klaren Leistungssieger. (*Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat im März 2022 eine Warnung vor der Verwendung von Kaspersky-Virenschutzsoftware nach §7 BSIG ausgesprochen)

 

Probleme beim Virenschutz für Smartphones im Unternehmen

Laut Expertenmeinung unterschätzen viele Unternehmen die Integration mobiler Geräte wie Tablets und Smartphones in die IT-Sicherheit. Mobile Geräte dienen meist dazu, geschäftliche Kontakte zu speichern und Terminpläne zu organisieren. Allerdings haben sie häufig auch eine direkte Anbindung an Datenbanken oder Server im Unternehmensnetzwerk. Der Schutz vor Schadsoftware ist deshalb auch hier enorm wichtig.

Virenscanner können nur Sicherheit auf Tablets, Smartphones und anderen mobilen Endgeräten gewährleisten, wenn sie sich in die gesicherten IT-Strukturen des Unternehmens integrieren lassen. Bei der Auswahl des passenden Antivirenpakets ist daher unbedingt darauf zu achten, dass das Sicherheitskonzept und die Softwarelösung auch Clients für mobile Betriebssysteme einschließen. Der Beitrag zum Thema Virenschutz im V-Hub informiert über weitere Details dazu.

Mitarbeitende von Unternehmen benutzen oft mehrere Geräte: das Smartphone für dienstliche Belange, das private Mobiltelefon, den PC – sowie Laptop und Tablet zum mobilen Arbeiten. So summiert sich die Anzahl der Endgeräte schnell. Oftmals geht das zu Lasten der Kapazitäten in der IT-Administration und IT-Sicherheit. Abhilfe schafft das Konzept „Bring Your Own Device” (BYOD). Es reduziert die Geräteanzahl und bindet auch private elektronische Endgeräte in das Unternehmensnetzwerk ein. So sorgt BYOD für IT-Sicherheit und bleibt gleichzeitig flexibel und mobil.

Ein weiteres Thema beim Virenschutz für Smartphones in Unternehmen: Viele Angestellte nutzen unterschiedliche und wechselnde Mobilgeräte, was eine gute Organisation erfordert. Professionelles Mobile-Device-Management (MDM) sorgt dafür, dass sowohl die unternehmenseigenen Datenserver als auch mobile Endgeräte nach einheitlichen Sicherheitsstandards arbeiten. Außerdem kann es sinnvoll sein, die Installation privater Apps auf Dienstgeräten zu unterbinden und bei Messenger-Apps nur DSGVO-konforme Lösungen wie beispielsweise Teamwire einzusetzen.

Unter dem Namen Enterprise-Mobility-Management (EMM) hat Vodafone dafür eine Lösung für Geschäftskunden im Programm. EMM enthält ein leistungsfähiges Mobile-Device-Management, das IT-Sicherheit bei allen geschäftlich genutzten Mobilgeräten nach einheitlichen Sicherheitsstandards bietet.

Quelle:

https://www.vodafone.de/business/featured/technologie/virenschutz-programme-im-test-so-schuetzen-sie-ihre-smartphones-computer-optimal/

watchOS 9: Diese Neuerungen bringt das Apple-Watch-Update

Das steckt im großen Update auf watchOS 9: Pünktlich zu den neuen Apple-Watch-Modellen hat Apple eine aktualisierte Version seines Smartwatch-Betriebssystems herausgebracht – seit Mitte September 2022 rollt die neue Firmware aus.

Welche Features bringt die Aktualisierung? In unserer Übersicht erfährst Du alles Wichtige zu dem Update und zu allen neuen Fitness- und Gesundheitsfunktionen.

Neue Watch Faces

Mit watchOS 9 führt Apple neue Watch Faces ein: Mond (Lunar), Metropolitan und Spielstunde. Lunar zeigt Verbindungen zwischen dem gregorianischen Kalender und dem Mondkalender an.

Metropolitan ist inspiriert von klassischen Uhrendesigns und bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Anpassung. Spielstunde ist ein dynamisches Watch Face, das sich in erster Linie an Kinder richtet.

Zusätzlich hat Apple das Watch Face Astronomie so verändert, dass es auch auf größeren Displays funktioniert – wie dem der Apple Watch Ultra. Außerdem nutzt dieses Zifferblatt nun aktuelle Wetterdaten, um die Bewölkung darzustellen. Und das Watch Face Porträts bietet nun einen Tiefeneffekt.

Fitness und Outdoor

Training-App: Neue Ansichten und mehr

Die Training-App bietet unter watchOS 9 eine größere Ansichtsvielfalt während eines Workouts als zuvor. Diese kannst Du über die digitale Krone verändern. Zur Auswahl stehen zum Beispiel Aktivitätsringe, Kraft und Entwicklung. Neu sind hier zum Beispiel die Herzfrequenzbereiche, für die Deine persönlichen Gesundheitsdaten die Grundlage darstellen.

Neu ist außerdem, dass Du Dein Intervalltraining mit der Training-App besser strukturieren kannst. Darüber hinaus kannst Du Dir während eines Workouts Nachrichten schicken lassen, zum Beispiel zu Tempo, Kadenz und Herzfrequenz.

Wenn Du zum Beispiel Triathlet:in bist, profitierst Du von der neuen Trainingsart „Kombinationssport”. Hierbei erkennt Deine Apple Watch über ihre Sensoren automatisch anhand Deiner Bewegungsmuster, welche Sportart Du gerade ausübst.

Features für Läufer:innen

Mit watchOS 9 führt Apple neue Metriken ein, damit Läufer:innen noch mehr Informationen über ihre Trainingseinheiten erhalten. Dazu gehören neben der Schrittlänge etwa auch die Bodenkontaktzeit und vertikale Oszillation. In der Health-App kannst Du Dir wie gewohnt Auswertungen und Entwicklungen zu den einzelnen Metriken anzeigen lassen.

Praktisch ist auch das sogenannte Pacer-Erlebnis, mit dem Du Ziele wie Distanz oder Zeit festlegen kannst. Daraus errechnet sich dann die benötigte Geschwindigkeit. Während des Laufens kannst Du am Handgelenk verfolgen, wie nah Du dem gewählten Ziel bist.

Kompass-App für alle

Mit watchOS 9 kommt die neu gestaltete Kompass-App der Apple Watch Ultra auf alle kompatiblen Modelle. Das sind alle Ausführungen ab der Apple Watch Series 5 und die Apple Watch SE.

Die Kompass-App im neuen Design bietet unter anderem einen analogen Kompass, der eine digitale Darstellung Deiner aktuellen Lage und Ausrichtung liefert. Auf Wunsch kannst Du hineinzoomen und Dir mehr Informationen anzeigen lassen – zum Beispiel Längen- und Breitengrad, Neigung und Höhe.

Ab der Apple Watch Series 6 kannst Du außerdem bestimmte Wegpunkte markieren. Bei Bedarf kannst Du diese dann mithilfe des Kompasses zu einem späteren Zeitpunkt wieder ansteuern.

Gesundheits-Features

Schlaf-Tracking

Mit watchOS 9 kannst Du auf Wunsch Deine Schlafphasen noch genauer überwachen. Die Apple Watch misst zum Beispiel mit ihren Sensoren, wann Du Dich in einer REM-Phase befindest. Ähnlich wie bei den Fitness-Features gibt es auch hier eine große Anzahl an Metriken, anhand derer Du Deine Schlafentwicklung verfolgen kannst.

Vorhofflimmern-Protokoll

Neu ist das sogenannte Vorhofflimmern-Protokoll, durch das die Apple Watch noch mehr zu einem wichtigen Gesundheits-Wearable wird. Nutzer:innen, die eine entsprechende Diagnose haben, können zum Vorhofflimmern Daten sammeln und dadurch möglicherweise ihren Gesundheitszustand besser einschätzen. Das Feature steht in zahlreichen Ländern bereits zur Verfügung, so zum Beispiel in Deutschland; für weitere Regionen soll es noch erscheinen.

Medikation

Mit watchOS 9 soll es noch einfacher werden, die Einnahme von Medikamenten zu verwalten. So kannst Du etwa Zeitpläne erstellen und Erinnerungen einrichten.

Zyklusprotokoll

Nutzerinnen können sich mit watchOS 9 informieren lassen, wenn ihr Zyklusverlauf eine Abweichung aufweist. Auf diese Weise erhalten sie möglicherweise schnell Hinweise, wenn es Änderungen im Gesundheitszustand gibt.

watchOS 9.0.1 bereits da – aber nicht für alle

Kurz nach dem Roll-out hat Apple bereits ein zweites Update mit kleinen Verbesserungen nachgeschoben: watchOS 9.0.1. Es richtet sich allerdings nur an eines der neuen Modelle: die Apple Watch Ultra. Der Roll-out ist am 22. September 2022 gestartet.

Für die neue Ultra-Smartwatch beinhaltet das Update einen Bugfix. Hintergrund: Bei der Wiedergabe von Telefonaten über die Lautsprecher kam es häufig zu Verzerrungen. Mit watchOS 9.0.1 soll dieses Problem der Vergangenheit angehören.

watchOS 9.1: Längere Akkulaufzeit und mehr

Apple hat am 24. Oktober 2022 eine ganze Reihe an Updates veröffentlicht: Neben iOS 16.1, iPadOS 16.1 und macOS Ventura gibt es seitdem auch watchOS 9.1 für alle kompatiblen Apple-Watch-Modelle.

Mehr Akku durch weniger Features

Zu den Neuerungen des kleinen Updates gehört eine Option zur Verlängerung der Akkulaufzeit. Wenn Du beispielsweise draußen Sport machst, kannst Du bestimmte Features zur Messung von Gesundheitsdaten einschränken, etwa die Rate der Herzfrequenzmessung oder GPS-Abfragen. Dies funktioniert mit watchOS 9.1 auf der Apple Watch Ultra, der Apple Watch SE (2. Gen) und der Apple Watch Series 8.

Musikdownloads und Matter-Integration

Praktisch: Unter watchOS 9.1 kannst Du Musik auch dann herunterladen, wenn Deine Apple Watch nicht mit einem Ladegerät verbunden ist – wahlweise über WLAN oder LTE.

Mit dem Update erhält die Apple Watch außerdem Unterstützung für Matter. Dabei handelt es sich um einen Standard für die Verbindung verschiedener Smart-Home-Geräte. Die Technologie ermöglicht es, Geräte verschiedener Hersteller und mit unterschiedlichen Betriebssystemen innerhalb eines Smart-Homes zu verbinden.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/gadgets-wearables/watchos-9-diese-neuerungen-bringt-das-apple-watch-update-mit/#/

iPadOS 16.1: Welche Features kommen auf neue und alte iPads?

Das steckt im großen Update auf watchOS 9: Pünktlich zu den neuen Apple-Watch-Modellen hat Apple eine aktualisierte Version seines Smartwatch-Betriebssystems herausgebracht – seit Mitte September 2022 rollt die neue Firmware aus.

Welche Features bringt die Aktualisierung? In unserer Übersicht erfährst Du alles Wichtige zu dem Update und zu allen neuen Fitness- und Gesundheitsfunktionen.

Neue Watch Faces

Mit watchOS 9 führt Apple neue Watch Faces ein: Mond (Lunar), Metropolitan und Spielstunde. Lunar zeigt Verbindungen zwischen dem gregorianischen Kalender und dem Mondkalender an.

Multitasking mit dem Stage Manager: Das Highlight von iPadOS 16.1

Der Stage Manager soll das Multitasking auf dem iPad verbessern: Unter iPadOS 16.1 kannst Du Arbeitsplätze mit mehreren Apps erstellen. Diese kannst Du dann nebeneinander oder übereinander auf dem Bildschirm nutzen. Die Apps können sich sogar überlappen.

Laut Apple brauchst Du ein iPad mit M1-Chip, um den Stage Manager zu nutzen. Ältere Chips brächten nicht die nötige Leistung mit, die das Feature benötigt. Es ist also (zunächst) nur mit folgenden iPad-Modellen kompatibel:

  • 12,9“ iPad Pro (2021)
  • 11“ iPad Pro (2021)
  • iPad Air 5

Mutmaßlich soll der Stage Manager auch auf iPad-Modellen von 2018 und 2020 funktionieren, die einen A12X- oder einen A12Z-Chip verwenden.

Der Stage Manager ermöglicht zudem die Verwendung von externen Displays, die mit bis zu 6K auflösen. Apps kannst Du dann per Drag-and-drop von einem Bildschirm zum anderen verschieben. Dieses Feature steht exklusiv für iPad-Modelle mit M1-Chip zur Verfügung. Außerdem ist es noch nicht direkt Ende Oktober erschienen – Apple will es aber wohl nachreichen.

Referenzmodus und Skalierungsmodus: Zwei neue Display-Features

Mit iPadOS 16.1 führt Apple zwei neue Display-Features ein, die vor allem professionellen Kreativen zugutekommen sollen:

  • Referenzmodus: Auf dem 12,9″ iPad Pro (2021) soll der Modus für eine konstante Farbechtheit auf dem Display sorgen – perfekt geeignet für Projekte, bei denen eine originalgetreue Farbwiedergabe besonders wichtig ist.
  • Skalierungsmodus: Das Feature ändert die Pixeldichte auf iPads, die den M1-Chip eingebaut haben. So kannst Du mehr Bildschirminhalte sehen. Das Feature ist laut Apple besonders für die Split-View-Ansicht hilfreich.

Freeform: Neue App soll das gemeinsame Arbeiten verbessern

Apple hat zudem eine neue App für das gemeinsame Arbeiten angekündigt: „Freeform” ist eine Art digitales Whiteboard, auf dem Du und andere iPad-Nutzer:innen gemeinsam Mindmaps erstellen und verwalten könnt. Auch die Verlinkung von Dokumenten ist möglich.

Die Freeform-App erscheint allerdings nicht direkt mit iPadOS 16.1. Der Release soll laut Apple aber noch 2022 erfolgen.

Bessere Familienfreigabe

iPadOS 16.1 bringt darüber hinaus eine verbesserte Familienfreigabe: Du kannst nach dem Update noch einfacher Accounts für Kinder einrichten. Eltern können nun Anfragen zur Bildschirmzeit der Kinder in der Nachrichten-App einfach zustimmen oder ablehnen. Darüber hinaus gibt es eine sogenannte Family Checklist, die Eltern bei der Verwaltung der Kinder-Accounts hilft.

Geteilte iCloud-Fotomediathek

Ebenfalls unter iPadOS 16.1 an Bord: eine iCloud-Fotomediathek für Dich und Deine Familie. Du kannst sie mit bis zu fünf Personen teilen. Auf Wunsch wird sie automatisch um neue Inhalte ergänzt, wenn jemand aus der Familie ein neues Bild knipst.

Überarbeitung der Home-App

Die Home-App hat für iPadOS 16.1 ein neues Design bekommen. Mit Klima, Beleuchtung und Sicherheit gibt es zudem neue Kategorien. Apple kündigte darüber hinaus eine neue Ansicht für mehrere Kameras an, sodass Du die entsprechenden Geräte immer im Blick hast.

Bessere Einbindung in das Smart Home dank Matter

Mit den aktuellen Updates erleichtert Apple die Einbindung seiner Geräte in ein Smart Home: iPadOS 16.1 bringt ebenso wie iOS 16.1 und watchOS 9 Unterstützung für den Smart-Home-Standard Matter. Diese Technologie ermöglicht es Dir, Geräte verschiedener Hersteller mit unterschiedlichen Betriebssystemen im Smart Home zu verknüpfen.

iPadOS 16.1 mit neuen Features für iMessage

iPadOS 16.1 bietet wie iOS 16 diverse Neuerungen für iMessage: Du kannst künftig Nachrichten bearbeiten, die Du bereits versendet hast. Empfangene Mitteilungen lassen sich als ungelesen markieren. Zudem kannst Du den Versand von Nachrichten rückgängig machen.

Mit dem Update landet auch SharePlay in iMessage: Du kannst über die Nachrichten-App dann gemeinsam mit Freund:innen Filme streamen oder Musik hören.

Passkey erhöht die Sicherheit bei der Anmeldung

Mit iOS 16 und iPadOS 16.1 führt Apple das Feature Passkey ein: Die Funktion ersetzt klassische Kennwörter durch einen bestimmten Schlüssel, der lokal auf dem Gerät gespeichert ist und sich über biometrische Daten freischalten lässt. Das hilft laut Apple dabei, Phishing vorzubeugen.

Auf featured findest Du an anderer Stelle einen Artikel darüber, wie Passkey im Detail funktionieren soll.

iPadOS 16.1 mit Neuerungen für die Mail-App

Auch die Mail-App bekommt ein Update: Du wirst E-Mails nach dem Versand zurückholen oder nach einem bestimmten Zeitplan versenden können. Die Suche soll zudem vollständigere und präzisere Ergebnisse liefern.

Die Wetter-App kommt auf das iPad

Mit iPadOS 16.1 bringt Apple die hauseigene Wetter-App auf sein Tablet. Die Anwendung bietet neben displayfüllenden Karten auch Vorhersagemodule, die Dich über Luftqualität, Unwetterwarnungen und mehr informieren. Auch minutengenaue Niederschlagswerte sind laut Apple an Bord.

Live Text funktioniert in Zukunft auch in Videos

Eine weitere Neuerung unter iPadOS 16.1: Live Text funktioniert mit Textinhalten in Videos. Stoppst Du einen Clip bei einem Ausschnitt, der Text zeigt, kannst Du diesen kopieren, teilen, nachschlagen oder übersetzen.

Mit diesen iPad-Modellen ist iPadOS 16.1 kompatibel

Du möchtest wissen, ob Dein iPad für das Update infrage kommt? Auf featured findest Du an anderer Stelle einen Artikel dazu, welche Modelle iPadOS 16.1 unterstützen.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/ipados-16-neue-features-stage-manager-und-co/#/

Galaxy Z Flip4: So machst Du einen Screenshot

Du möchtest mit Deinem Galaxy Z Flip4 einen Screenshot erstellen? Dafür hast Du vier Optionen. Wir erklären Dir alle Möglichkeiten, mit denen Du den Bildschirminhalt des Galaxy Z Flip4 fotografierst.

Galaxy Z Flip4: Diese Screenshot-Optionen hast Du

Das Galaxy Z Flip4 gehört zu den faltbaren Smartphones von Samsung. Trotzdem kannst Du auch mit dem Galaxy Z Flip4 einfach Screenshots erstellen. Dafür hast Du folgende Optionen:

  • Tastenkombination
  • Wischgeste
  • Assistentenmenü
  • Sprachbefehl

Für alle Varianten gilt: Dein Bildschirmfoto landet automatisch im Screenshots-Ordner der Fotogalerie-App.

Galaxy Z Flip4: Screenshot per Tastenkombination

Die typischste Variante ist eine Tastenkombination. So geht’s:

  1. Drücke gleichzeitig die Power-Taste und die Leiser-Taste.
  2. Warte auf ein akustisches oder visuelles Signal oder auf eine Vibration.

Die Tasten befinden sich am Gehäuserand.

So funktioniert der Screenshot per Wischgeste

Auch die Wischgeste hat sich als einfache Option etabliert, einen Screenshot zu machen – das gilt auch für das Galaxy Z Flip4. So funktioniert es:

  1. Lege Deine Handkante auf den Bildschirm.
  2. Wische über mehr als die Hälfte des Displays.
  3. Warte auf ein akustisches oder visuelles Signal oder auf eine Vibration.

Wenn die Wischgeste nicht funktioniert, musst Du die Funktion zuerst aktivieren:

  1. Öffne die Einstellungen.
  2. Tippe auf „Bewegungen und Gesten“.
  3. Navigiere zu „Aufnehmen durch Wischen“.
  4. Lege den Schieberegler nach rechts.

Wenn Du die Funktion wieder deaktivieren möchtest, befolgst Du die Anleitung und legst den Schieberegler nach links.

Assistentenmenü des Galaxy Z Flip4 für Screenshots nutzen

Galaxy-Smartphones verfügen über ein Assistentenmenü. Ist es aktiviert, erscheint auf dem Display dauerhaft ein frei verschiebbarer Button. Sobald Du auf den Button tippst, öffnet sich ein Menü mit verschiedenen Tools, zu denen auch die Screenshot-Funktion des Galaxy Z Flip4 gehört.

So aktivierst Du das Assistentenmenü:

  1. Öffne die Einstellungen.
  2. Tippe auf „Eingabehilfe“.
  3. Wähle „Interaktion und Geschicklichkeit“ aus.
  4. Navigiere zu „Assistentenmenü“.
  5. Lege den Schieberegler nach rechts.

Siehst Du die schwebende Schaltfläche? Tippe sie an und wähle „Screenshots“ aus, um ein Foto des aktuellen Bildschirminhalts zu machen.

Screenshots mit Sprachbefehl erstellen

Du kannst den Google Assistant oder Bixby verwenden, um mit dem Galaxy Z Flip4 einen Screenshot zu erstellen. Dafür genügen schon einfache Sprachbefehle wie:

  • „Mache einen Screenshot“
  • „Nimm einen Screenshot auf“

Um Bixby zu aktivieren, sagst Du „Hallo, Bixby“ oder drückst und hältst die Seitentaste. Den Google Assistant aktivierst Du, indem Du „Ok, Google“ sagst.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/service-hilfe/galaxy-z-flip4-so-machst-du-einen-screenshot/#/

Diese Pixel-7-Features kommen auf das Pixel 6 – und diese nicht

Mit der Pixel-7-Reihe führt Google einige praktische Funktionen ein. Doch auch das Pixel 6 kann davon profitieren. Denn Google bringt einige der neuen Funktionen per Update auf das Vorgängermodell. Hier erfährst Du, welche das sind.

Welche Pixel-7-Features kommen auf das Pixel 6?

Google hat sein Pixel 7 gegenüber dem Pixel 6 auf der Hardware-Seite verbessert. Doch auch einige Software-Funktionen sind neu. Dazu gehören beispielsweise:

  • Clear Calling
  • Guided Frame

Manche Pixel-7-Neuerungen wirst Du auch mit dem Vorgängermodell nutzen können, weil ausgewählte Funktionen keine zusätzliche Leistung benötigen. Sprich: Die Performance der Pixel-6-Serie genügt, um auch die neuen Features nutzen zu können. Es ist durchaus möglich, dass das entsprechende Update schon im Dezember 2022 kommt.

Eines der Pixel-7-Features, das Du laut Google auch mit dem Pixel 6 verwenden kannst, ist das oben genannte „Clear Calling“. Damit optimierst Du Deine Telefonate, weil die Funktion störende Hintergrundgeräusche reduziert.

Auch „Guided Frame“ soll auf das Pixel 6 kommen. Dabei handelt es sich um ein Feature für Barrierefreiheit. Es hilft Menschen mit einer Sehschwäche, bessere Selfies zu erstellen. Wenn die Funktion aktiviert ist, unterstützt sie Selfie-Aufnahmen durch audiovisuelle Hinweise und Vibrationen.

Google hat den Real-Tone-Algorithmus zur automatischen Gesichtserkennung bei Fotos verbessert. Davon soll das Pixel 6 ebenfalls profitieren. Es heißt, dass die Verbesserungen direkt in den „Night Sight“- und „Portrait“-Modus integriert werden.

Außerdem plant Google, die „Spatial Audio“-Funktion der Pixel Buds Pro auf dem Pixel 6 und Pixel 6 Pro zu aktivieren. Das Feature soll ein besseres Musikerlebnis durch 360-Grad-Surround-Sound ermöglichen – vorausgesetzt, die unterstützenden Kopfhörer sind mit entsprechend kompatiblen Geräten verbunden.

Weitere Optimierungen betreffen das Widget „Auf einen Blick“ und die Transkriptfunktion von Audionachrichten. Davon profitieren nicht nur die Pixel-6-Geräte, sondern alle Pixel-Modelle bis (einschließlich) zum Pixel 4a.

Welches Pixel-7-Feature kommt nicht auf das Pixel 6?

Gängige Methoden, ein Smartphone zu entsperren, sind Passwörter, PINs, der Fingerabdruck oder ein Muster. Mit der Pixel-7-Serie erhalten Nutzer:innen eine weitere Option: Sie können ihr Handy per Gesichtserkennung entsperren. Die Funktion heißt „Face Unlock“.

Angeblich war das Feature, das schon in der ersten Betaversion des neuen Betriebssystems Android 13 auftauchte, auch für das Pixel 6 Pro vorgesehen. Inzwischen heißt es, dass Face Unlock die Pixel-6-Reihe wohl doch nicht erreichen wird – oder möglicherweise erst deutlich später.

Im Gegensatz zu Face ID von Apple ist die Pixel-7-Funktion ein biometrisches Feature der Klasse 1 („Convenience“). Weil das TrueDepth-Kamerasystem von Apple eine Tiefenkarte des Gesichts erstellt, kannst Du Face ID auch für Zahlungen und andere sicherheitsrelevante Aktionen nutzen. Mit Face Unlock kannst Du hingegen nur den Bildschirm entsperren.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/pixel-7-features-auf-dem-pixel-6/#/

iPadOS 16: Welche Features kommen auf neue und alte iPads?

Apple arbeitet neben iOS 16.1 auch an einer neuen iPadOS-Version für seine Tablets: Welche neuen Features mit iPadOS 16.1 erscheinen sollen, erfährst Du hier. Außerdem erfährst Du, wann Du mit dem Release des großen Updates rechnen kannst.

Release-Datum: Wann erscheint iPadOS 16?

iPadOS 16 ist nicht mit iOS 16 zusammen im September erschienen. Stattdessen rollt Apple das Update für das iPad zusammen mit iOS 16.1 Ende Oktober aus. Dies bedeutet, dass direkt iPadOS 16.1 erscheint.

Mittlerweile gibt es dafür auch ein offizielles Datum: Am 24. Oktober 2022 wird Apple die besagten Updates weltweit ausrollen. In Europa dürfte die neue Firmware ab dem frühen Abend zum Download bereitstehen.

Der Stage Manager: Das Highlight von iPadOS 16

Der „Stage Manager” soll das Multitasking am iPad verbessern: Unter iPadOS 16 kannst Du Arbeitsplätze mit mehreren Apps erstellen. Diese kannst Du dann nebeneinander oder übereinander auf dem Bildschirm nutzen. Die Apps können sich sogar überlappen.

Der Stage Manager ermöglicht zudem die Verwendung von externen Displays, die mit bis zu 6K auflösen. Apps kannst Du dann per Drag & Drop von einem Bildschirm zum anderen verschieben.

Laut Apple brauchst Du ein iPad mit M1-Chip, um den Stage Manager nutzen zu können. Ältere Chips brächten nicht die nötige Leistung mit, die für das Feature benötigt würde. Es ist also nur mit folgenden iPad-Modellen kompatibel:

  • 12,9“ iPad Pro (2021)
  • 11“ iPad Pro (2021)
  • iPad Air 5

Allerdings gibt es womöglich Hoffnung für Besitzer:innen älterer iPads: Wie 9to5Mac im Juni 2022 berichtet, soll es in der Beta zu iPadOS 16 eine versteckte Einstellung geben, die das Feature auch auf älteren Geräten aktiviert. Vielleicht schafft es der Stage Manager später also doch auf iPads ohne M1-Chip.

Referenzmodus und Skalierungsmodus: Zwei neue Display-Features angekündigt

Mit iPadOS 16 führt Apple zwei neue Display-Features ein, die besonders professionellen Kreativen zugutekommen sollte:

  • Referenzmodus: Auf dem 12,9″ iPad Pro (2021) soll der Modus für eine konstante Farbechtheit auf dem Display sorgen – perfekt geeignet für Projekte, bei denen eine originalgetreuer Farbwiedergabe besonders wichtig ist.
  • Skalierungsmodus: Das Feature ändert die Pixeldichte auf iPads, die den M1-Chip eingebaut haben. So kannst Du mehr Bildschirminhalte sehen. Das Feature ist laut Apple besonders für die Split-View-Ansicht hilfreich.

Freeform: Neue App soll das gemeinsame Arbeiten verbessern

Apple hat zudem eine neue App für das gemeinsame Arbeiten angekündigt: „Freeform” ist eine Art digitales Whiteboard, auf dem Du und andere iPad-Nutzer:innen gemeinsam Mindmaps erstellen und verwalten könnt. Auch die Verlinkung von Dokumenten soll möglich sein.

Die Freeform-App wird allerdings nicht gemeinsam mit iPadOS 16 erscheinen. Der Release soll laut Apple aber noch 2022 erfolgen.

Bessere Familienfreigabe

iPadOS 16 bringt darüber hinaus eine verbesserte Familienfreigabe mit sich: Nutzer:innen sollen in Zukunft noch einfacher Kinderaccounts einrichten können. Eltern sollen Anfragen zu Bildschirmzeit der eigenen Kinder in der Nachrichten-App einfach zustimmen oder ablehnen können. Darüber hinaus wird es eine sogenannte Family Checklist geben, die Eltern bei der Verwaltung der Kinderaccounts hilft.

Geteilte iCloud-Fotomediathek

Ebenfalls unter iPadOS 16 an Bord: eine iCloud-Fotomediathek für Dich und Deine Familie. Sie kann mit bis fünf Personen geteilt werden – und wird auf Wunsch automatisch um neue Inhalte ergänzt, wenn Du oder ein Familienmitglied ein neues Bild knipsen.

iPadOS 16 mit neuen Features für iMessage

iPadOS 16 bringt wie iOS 16 auch diverse Neuerungen für iMessage: Du kannst künftig Nachrichten bearbeiten, die Du bereits versendet hast. Mitteilungen lassen sich als ungelesen markieren. Zudem kannst Du den Versand von Nachrichten rückgängig machen.

Mit dem Update landet auch SharePlay in iMessage: Du kannst über die Nachrichten-App dann gemeinsam mit Freund:innen Filme streamen oder Musik hören.

Passkey erhöht die Sicherheit bei der Anmeldung

Mit iOS 16 und iPadOS 16 führt Apple das Feature „Passkey” ein: Die Funktion soll klassische Kennwörter durch einen bestimmten Schlüssel ersetzen, der lokal auf dem Gerät gespeichert ist und sich über biometrische Daten freischalten lässt. Das hilft laut Apple dabei, Phishing vorzubeugen.

Auf featured findest Du an anderer Stelle einen Artikel darüber, wie Passkey im Detail funktionieren soll.

iPadOS 16 mit Neuerungen für die Mail-App

Auch die Mail-App verbessern die Entwickler:innen mit dem Update: So wirst Du E-Mails nach dem Versand zurückholen oder nach einem bestimmten Zeitplan versenden können. Die Suche soll zudem vollständigere und präzisere Ergebnisse liefern.

Die Wetter-App kommt auf das iPad

Mit iPadOS 16 bringt Apple die hauseigene Wetter-App auf sein Tablet. Die Anwendung bietet neben displayfüllenden Karten Vorhersagemodule, die Dich über Luftqualität, Unwetterwarnungen und Co. informieren. Auch minutengenaue Niederschlagswerte sind laut Apple an Bord.

Überarbeitung der Home-App

Die Home-App hat für iPadOS 16 ein neues Design bekommen; mit Klima, Beleuchtung und Sicherheit gibt es zudem neue Kategorien. Apple kündigte darüber hinaus eine neue Ansicht für mehrere Kameras an, sodass Du die entsprechenden Geräte immer im Blick hast.

Live Text funktioniert in Zukunft auch in Videos

Eine weitere Neuerung unter iPadOS 16: Live Text funktioniert mit Textinhalten in Videos. Stoppst Du einen Clip bei einer Aufnahme, die Text zeigt, kannst Du diesen also ganz einfach kopieren, teilen, nachschlagen oder übersetzen.

Mit diesen iPad-Modellen ist iPadOS 16 kompatibel

Du möchtest wissen, ob Dein iPad für das Update infrage kommt? Auf featured findest Du an anderer Stelle bereits einen Artikel darüber, welche Modelle iPadOS 16 unterstützen.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/smartphones-tablets/ipados-16-neue-features-stage-manager-und-co/#/

Was ist 5G Wi-Fi?

Du fragst Dich, was 5G Wi-Fi ist? Es gibt drei Begriffe, die Du nicht verwechseln solltest: 5G, 5 Gigahertz und 2,4 Gigahertz (GHz). Wir erklären in diesem Beitrag die Unterschiede zwischen den Technologien und zeigen, wie die Zukunft von 5G und Wi-Fi aussieht.

Was ist 5G Wi-Fi?

Um es kurz zu machen: 5G Wi-Fi gibt es nicht. Doch wie entstand dann der Begriff? Schließlich verwenden auch viele Wi-Fi-Router den Begriff 5G, um ihr 5-GHz-Netzwerk zu benennen. Aber warum ist das so?

Die Erklärung ist denkbar simpel: Manche Menschen nennen ihre Heimnetzwerke „Mein Netz“ und „Mein Netz 5G“. Der Begriff 5G steht hier einfach als Abkürzung für 5 GHz. Auf dieser Frequenz funken die meisten modernen Router. Diese Ergänzung im Netzwerknamen war vor der Einführung von 5G durchaus üblich – heutzutage ist es allerdings ziemlich irreführend. Und so kam der Kunstbegriff 5G Wi-Fi zustande.

Ein Netzwerk, zwei Namen: Was steckt dahinter?

Wieso vergeben wir eigentlich unterschiedliche Namen für unsere Heimnetzwerke? Der Grund: Wi-Fi-Router, die die 5-GHz-Funkfrequenz bieten, unterstützen in der Regel auch die ältere 2,4-GHz-Frequenz. Das bedeutet, sie können zwei Netzwerke gleichzeitig hosten: Für ältere Geräte, die nur 2,4 GHz unterstützen, und für größere Reichweiten verwenden die Router die 2,4-GHz-Übertragungsfrequenz. Für moderne Geräte kommt die 5-GHz-Frequenz zum Einsatz.

Tragen beide Wi-Fi-Netzwerke denselben Namen, schaltet jedes angeschlossene Smartphone, jeder Laptop und jedes andere Gerät automatisch zwischen den Netzwerken um – je nachdem, wo es den besseren Empfang hat. Das ist zumindest das Ziel.

In Wirklichkeit scheitern viele Geräte an diesem automatischen Wechsel. Sie verbinden sich entweder von vornherein nur mit dem 2,4-GHz-Netz; oder sie versuchen, sich mit dem 5-GHz-Netz zu verbinden, schaffen es aber nicht. Daher lautet die Expertenempfehlung, beide Frequenznetzwerke unterschiedlich zu benennen.

5G vs. Wi-Fi: Die Unterschiede

5G und Wi-Fi sind also zwei unterschiedliche Dinge – sie hängen aber trotzdem zusammen. Vor allem mit Blick auf die Zukunft. Denn eines Tages soll 5G Wi-Fi ablösen. Um Zusammenhänge und Unterschiede zu beleuchten, gehen wir im Folgenden genauer auf die beiden Technologien ein.

Hinweis: Auch wenn in Deutschland WLAN die gängige Bezeichnung ist, verwenden wir in diesem Beitrag der Einfachheit halber den englischen Begriff Wi-Fi.

Seit Jahren existieren mit 5G und Wi-Fi zwei Arten von Drahtlostechnologien nebeneinander. Wi-Fi ist wird vor allem in Innenräumen verwendet, zum Beispiel in einem Wohnhaus oder in Büros. Es gibt auch Wi-Fi-Netze in Außenanlagen, doch sie sind lokal stark begrenzt.

Mobilfunknetze wie die 4G-LTE-Netze von großen Mobilfunkanbietern wie Vodafone sind eine Art Weitverkehrsnetz (Wide-Area-Network, kurz: WAN). Sie werden sowohl in Innenräumen als auch im Freien und in der Regel über große Entfernungen hinweg genutzt.

5G und der neue Wireless-Standard Wi-Fi 6 sind komplementäre Technologien, die im Vergleich zu ihren Vorgängern höhere Geschwindigkeiten, geringere Latenzzeiten und eine höhere Kapazität bieten. Doch wofür ist die jeweilige Technologie am besten geeignet? Dazu mehr in den folgenden Kapiteln.

Was ist 5G?

Die Abkürzung 5G meint die fünfte Generation des Mobilfunkstandards. 5G ist schneller und flexibler als die Vorgängerversionen 3G (UMTS) und 4G (LTE). 3G und 4G verbinden aktuell vor allem mobile Endgeräte miteinander.

5G kann noch mehr: Neben Handys verbindet es smarte Geräte wie Lautsprecher, Smart-Home-Steuerungen, Heizkörper und Leuchtmittel miteinander. 5G ist daher eine Schlüsseltechnologie des sogenannten Internet of Things (übersetzt: Internet der Dinge).

Wie schnell ist 5G?

5G-Netze bieten eine 50-mal höhere Geschwindigkeit, eine zehnmal geringere Latenz und eine 1.000-mal höhere Kapazität als 4G/LTE-Netze. Das bedeutet, dass 5G in der Lage ist, mehr Geräte zu verbinden und mehr Daten zu übertragen als je zuvor. Das ermöglicht eine schnelle Konnektivität und ein deutlich verbessertes Nutzerlebnis.

Was ist Wi-Fi?

Die englische Abkürzung Wi-Fi entspricht der bei uns gängigen Abkürzung WLAN (Wireless Local-Area-Network). Die aktuelle Version Wi-Fi 6, die auf dem Standard IEEE 802.11ax basiert, bietet eine viermal höhere Kapazität und eine 75 Prozent geringere Latenzzeit. Das ergibt fast die dreifache Geschwindigkeit des Vorgängers Wi-Fi 5.2.

Wi-Fi-Netzwerke lassen sich überall betreiben. Die meisten von uns haben eines zu Hause oder im Büro, das mit einem Breitbandanbieter verbunden ist, zum Beispiel mit Vodafone. Ein Wi-Fi-Router verbindet Computer, Smartphone, Smart-TV, smarte Lautsprecher und vieles mehr mit dem Internet – und untereinander.

Wie funktioniert Wi-Fi-Technologie?

Dein Wi-Fi-Router zu Hause verwendet verschiedene Funkfrequenzen, um alle Wi-Fi-kompatiblen Endgeräte mit dem Internet und untereinander zu verbinden. Zur Übertragung des Wi-Fi-Signals verwenden Router aktuell hauptsächlich zwei bestimmte Frequenzen: 2,4 GHz und 5 GHz.

Das Problem: Viele Menschen denken, dass die 5-GHz-Übertragung immer automatisch die bessere Wahl sei. Doch dem ist nicht so. Wir erklären im Folgenden, welche Unterschiede es zwischen den zwei Wi-Fi-Frequenzstandards gibt.

2,4 GHz

2,4 GHz ist die Funkfrequenz, die die meisten Endgeräte aktuell verwenden. Sie ist etwas langsamer als das 5-GHz-Netz, hat jedoch eine höhere Reichweite. Wenn Du Wi-Fi in einem größeren Bereich und mit vielen Endgeräten nutzen möchtest, ist die 2,4-GHz-Funkfrequenz häufig die bessere Wahl.

5 GHz

Das 5-GHz-Band ist schneller und liefert eine maximale Geschwindigkeit von 1.300 Megabit/Sekunde. Dafür ist die Reichweite stärker eingeschränkt.

Was ist 5G Wi-Fi und was bringt die Zukunft?

Wie eingangs geklärt: 5G Wi-Fi gibt es in dieser Form nicht. Aber: Wi-Fi und 5G in Kombination ermöglichen in Zukunft ein noch schnelleres Internet bei Dir daheim und eine unkomplizierte Verbindung Deiner Wireless-Endgeräte. Da 5G eine enorme Leistung bietet, bringen Dir Breitbandanbieter wie Vodafone superschnelles Internet nach Hause – und das auch in Regionen, in denen eine Anbindung an das normale kabelgebundene Internet schwierig ist.

Wi-Fi ist bisher der effizienteste Weg, um die wachsende Zahl von Geräten in den Haushalten weltweit zu verbinden. Dazu gehören PCs, Tablets, Smartphones, intelligente Lautsprecher, Sicherheitskameras, Thermostate und Haushaltsgeräte. Sie alle finden per Wi-Fi einfach und schnell zusammen. Doch genau das könnte sich in Zukunft ändern, wenn 5G Wi-Fi gänzlich ablöst.

Ist 5G Wi-Fi schädlich?

Hier können wir kurz und bündig sagen: nein. Weder die Wi-Fi- noch die 5G-Übertragungsfrequenzen sind für Menschen und Tiere schädlich – auch wenn im Internet an vielen Stellen das Gegenteil behauptet wird. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) geht nach derzeitigem wissenschaftlichem Kenntnisstand nicht davon aus, dass negative gesundheitliche Auswirkungen auftreten.

Quelle:

https://www.vodafone.de/featured/innovation-technologie/was-ist-5g-wi-fi-5g-wlan-erklaerung-technologie/#/